Unteroffizierstressen Linieninfanterie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Martin
    antwortet
    Also nochmal nachgelesen, zum LIR.

    Nach Stiftung und etatmäßiger Einkleidung erhielt lediglich das Batallion Schill, also wahrscheinlich auch die Feldwebel, Federstutze zum Czakot.
    Uffz. und Gemeine welche wirklich in Kolberg kämpften erhielten Ehrentroddeln. Uffz. aus Silber und schwarzer Seide, letztere aus schwarzer und weißer Wolle.
    Uffz. erhielten schmale goldene Tressen an Kragen und Aufschlägen.

    Quelle: Geschichte des königl. preuss. Leib-Infanterie-Reg., A. v. Horn, Seite 112, 1858

    Geschichte des königl. preuss. Leib-Grenadier-Reg., v. Diringshofen, Seite 75, 1908



    Muß mich also für meine vorige Mitteilung entschuldigen.



    Gruß Martin
    Zuletzt geändert von Martin; 27.05.2008, 17:36.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cuirassier
    antwortet
    hi oli, muss ich raussuchen....habs aber in den unterlagen...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sans-Souci
    antwortet
    Hast Du zum Federbusch und zur Kartusche der Feldwebel jeweils eine genaue Quellenangabe mit Seitenzahl ?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cuirassier
    antwortet
    meine?! der schwarze kapaunbusch war allen! feldwebeln gestattet, die kartusche war auch kleiner als die der uffze...und ausser etatmässig mit FRW chiffre versehn...

    die ehrentroddel der uffze war zusätzlich mit silber versehn, im gegensatz zu den gemeinen...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sans-Souci
    antwortet
    Belege (genaue Quellenangabe mit Seitenzahl) können jedenfalls helfen, Verwirrungen zu vermeiden.

    Die Ehren-Troddel für alle Unteroffiziere und Mannschaften, die "den Feldzug [1806/07] hindurch gegen den Feind gut gedient haben und sich am Tage des Friedensschlusses bei der activen Armee befanden", wurde am 17. März 1809 eingeführt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Martin
    antwortet
    Ich glaube gelesen (Geschichte des Leib-Infanterie-Regiments, 1858) zu haben, dass nur den FW'eln der Federbusch der Offiziere gestattet war, welche an der Verteidigung Kolbergs mitwirkten. Gleichsam erhielten die Uffz. und Mannschaften sogenannte Ehrentroddeln.


    Neue Verwirrung?


    Gruß Martin

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sans-Souci
    antwortet
    Der Horn ist auch online verfügbar:



    Das mit den unterschiedlichen Achselklappen im Leib-Grenadier-Bataillon steht jedoch in der früheren Regimentsgeschichte:

    Gorczkowsky, C.A.:
    Geschichte des Leib-Infanterie-Regiments von dessen Begründung bis zum Jahre 1820.
    Frankfurt a. d. O., 1820

    Einen Kommentar schreiben:


  • ibreh
    antwortet
    Übrigens, auf der Seite dieses Downloads steht eine "Literaturangabe", und zwar
    Zitat:
    "Literatur:
    Geschichte des Königlich Preußischen Leib-Infanterie-Regiments. Im Auftrage des Regiments verfasst und herausgegeben von v. Horn, Hauptmann im 16. Infanterie-Regiment (früher im Leib-Regiment). Verlag von Rudolph Wagner. Berlin 1860."

    Herbert

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gunter
    antwortet
    Man soll bei Uniformsachen zwar nicht mit Logik arbeiten aber unterschiedliche Achselklappen beim Leibgrenadierbataillon ergeben schon einen Sinn, denn wenn die 3. und 4. Kp. jeweils Säbeltroddeln wie die 1. bzw. 2. hatten, dann hätten die Kompanien paarweise vollständig dieselbe Uniform gehabt, was ja bei den übrigen Grenadierbataillonen nicht so sein sollte.

    Viele Grüße,

    Gunter

    Einen Kommentar schreiben:


  • joerg.scheibe
    antwortet
    Uwe,

    hörste jetz uff, immer alles zu verwirren?

    Ich glaube aber, im Pietsch steht das von dem Federbuisch nicht drin; es wäre mir wohl aufgefallen, als ich nach den Nationales gesucht habe.

    Jörg

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cuirassier
    antwortet
    hi zusammen, einen kleinen weiteren unterschied gibt es im LIR No. 8! aber noch....

    der FW. durfte wohl den offiziersparadebusch anlegen, also schwarze kapaunfedern, statt der der schmucken klobürste...

    und die kartusche war kleiner und ohne beschlag, und wenn dann... nicht das ovale schild... sondern die FRW chiffre vom tschako...

    hab auch nen beleg, ( pietsch??, mila?)...mein archiv ist immer noch verpackt und find auch nicht mehr durch(((...hab einfach keine zeit zum ordnen....

    Einen Kommentar schreiben:


  • ibreh
    antwortet
    Na, wieder etwas schlauer, danke

    Übrigens, das mit den Schulterklappen des Grenadierbat. hatte ich jetzt irgendwo (sorry, ich merke mir diese Angaben zwar immer recht problemlos, aber die Quellen leider nicht immer) anders gelesen. Ich weiss noch, das ich "irgendwo" einen extra Hinweis darauf gelesen habe, das das Leib-Grenadierbataillon das einzige war, indem das ganze Bat. einheitliche Schulterklappen hatte (eben wegen der Zusammenstellung der anderen aus 2 Regimentern.)
    Da sieht man mal wieder...(sollte mir doch alles aufschreiben)

    Einen Kommentar schreiben:


  • schluppkothen
    antwortet
    Und später das 2. Brandenburgische (Nr.12) hatte ebenfall rote Schulterklappen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sans-Souci
    antwortet
    Das zeigt nur, daß man Kompilaten, die keine Quellenbelege nennen, nicht trauen sollte.

    Die A.K.O. vom 7. September 1808 legt für das neu formierte Regiment der Brandenburgischen Division die Bennenung 1stes Brandenburgisches Infanterie-Regiment, und rote Abzeichen mit weißen Schulterklappen fest.

    Die A.K.O. vom 14. September 1808 änderte die Bennenung des 1sten Brandenburgischen Infanterie-Regiments in Leib-Infanterie-Regiment.

    (Beides nach Scherbening, Reorganiation, Bd. 1, S. 200 f.)

    Lediglich die 3. und 4. Kompanie des komplett zum Regiment gehörigen Leib-Grenadier-Bataillons hatten (laut Regimentsgeschichte) rote Schulterklappen, analog zur 3. und 4. Kompanie in den anderen Grenadier-Bataillonen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • joerg.scheibe
    antwortet
    Bemerkenswerter finde ich diese Ausführungen zu den Achselklappen

    Die Schulterklappen waren für das zweite Provinzregiment bei der Neuaufstellung ebenfalls ponceaurot, da als erstes Regiment die Garde zu Fuß galt. Nach der Herauslösung der Garde aus der neuen Stammliste wurde das Leibregiment das erste Provinzregiment und die Neuaufstellung aus den 2 Reservebataillonen und einem westpreußischen Reservebataillon das zweite Provinzregiment. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Farbe der Achselklappen von ponceaurot in weiß verändert werden müssen. Dies ist aber unwahrscheinlich, da zu diesem Zeitpunkt im Frühsommer 1813 aufgrund der Neuaufstellungen kaum preußische Uniformen bereitstellbar waren. Diese Änderung erfolgte frühestens mit der Neuuniformierung 1815 und ist aber selbst für Waterloo unwahrscheinlich.

    Auch das kenne ich anders......

    Jörg

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X
😀
😂
🥰
😘
🤢
😎
😞
😡
👍
👎