Hallo Allesamt,
letzte Woche habe ich genutzt, um mal einen Tages-Ausflug nach Hohenlinden zu tätigen, wo ich mit Erlaubnis eines freundlichen Bauers auf dessen Felder und sogar Weiden suchen durfte. Lange Zeit fand ich nichts außer ein paar Knöpfe (leider keine Uniformknöpfe), einige Münzen aus dem 20 Jahrhundert und ein paar nicht (eindeutig) identifizierbarer Teile, die ich hier zur Diskussion stellen möchte.
Ironischerweise hatte ich erst beim Rückweg bei Sonnenuntergang einen wirklich schönen und eindeutigen Fund. Meine erste Kanonenkugel. 9 cm im Durchmesser und knapp über 2,7 kg schwer - also ein 6 Pfünder. Es könnte entweder ein abgefeuertes österreichisches Geschoss oder ein verlorenes bzw. liegen gelasseneres französisches sein. Kann man das irgendwie unterscheiden?
In unmittelbarer Nähe der Kanonenkugel lagen noch die (fast) komplette große Schlitzrose (1), sowie ein Kupfer- oder Messing-Teil (3), das entweder auch von einer Schlitzrose, oder aufgrund der leichten Wölbung und der Spitzen an einem Ende vielleicht von einem Beschlag stammt. Ein weiteres Schlitzrosen-Stück mit abgerundeten Zacken (2) lag etwas mehr entfernt.
Interessant sind auch noch zwei verzierte Stücke (4 und 7), die nicht aus Kupfer, Messing oder Bronze sind (evtl. aus Zinn?), sowie eine kleine Ansteckbrosche (6) - letztere endet immerhin in Lilien, was doch typisch für Frankreich wäre. Das Bleischaf (5) hat wohl eher nichts mit der Schlacht zu tun und lag da nur zufällig.
Andere Stücke, wie das Scharnier mit Haken (9), der "Zapfen" (9) oder ein flaches Bruchstück (10) sind mir auch total rätselhaft. Letzteres könnte ein kaputter Scheibenknopf sein, da auf der anderen Seite Reste einer evtl. Öse sind.
Alle Tipps und Hinweise sind herzlich willkommen. Vielen Dank im Voraus
Viele Grüße,
Günter
letzte Woche habe ich genutzt, um mal einen Tages-Ausflug nach Hohenlinden zu tätigen, wo ich mit Erlaubnis eines freundlichen Bauers auf dessen Felder und sogar Weiden suchen durfte. Lange Zeit fand ich nichts außer ein paar Knöpfe (leider keine Uniformknöpfe), einige Münzen aus dem 20 Jahrhundert und ein paar nicht (eindeutig) identifizierbarer Teile, die ich hier zur Diskussion stellen möchte.
Ironischerweise hatte ich erst beim Rückweg bei Sonnenuntergang einen wirklich schönen und eindeutigen Fund. Meine erste Kanonenkugel. 9 cm im Durchmesser und knapp über 2,7 kg schwer - also ein 6 Pfünder. Es könnte entweder ein abgefeuertes österreichisches Geschoss oder ein verlorenes bzw. liegen gelasseneres französisches sein. Kann man das irgendwie unterscheiden?
In unmittelbarer Nähe der Kanonenkugel lagen noch die (fast) komplette große Schlitzrose (1), sowie ein Kupfer- oder Messing-Teil (3), das entweder auch von einer Schlitzrose, oder aufgrund der leichten Wölbung und der Spitzen an einem Ende vielleicht von einem Beschlag stammt. Ein weiteres Schlitzrosen-Stück mit abgerundeten Zacken (2) lag etwas mehr entfernt.
Interessant sind auch noch zwei verzierte Stücke (4 und 7), die nicht aus Kupfer, Messing oder Bronze sind (evtl. aus Zinn?), sowie eine kleine Ansteckbrosche (6) - letztere endet immerhin in Lilien, was doch typisch für Frankreich wäre. Das Bleischaf (5) hat wohl eher nichts mit der Schlacht zu tun und lag da nur zufällig.
Andere Stücke, wie das Scharnier mit Haken (9), der "Zapfen" (9) oder ein flaches Bruchstück (10) sind mir auch total rätselhaft. Letzteres könnte ein kaputter Scheibenknopf sein, da auf der anderen Seite Reste einer evtl. Öse sind.
Alle Tipps und Hinweise sind herzlich willkommen. Vielen Dank im Voraus
Viele Grüße,
Günter
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