Als beeindruckter Besucher der gerade in Mannheim stattfindenden Europameisterschaften für Springreiten konnte ich am Freitag Abend den Übungen für eine Gala mit einem Programmpunkt - der Quadrille aus schätzungsweise 100 Hengsten der besten Staatsgestüte Europas - beiwohnen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es selbst diesen absoluten Reitprofis (wie gesagt: alle bei Staatlichen Gestüten, wie z.B. Marbach in Württemberg, angestellt) nicht gelang, ihre Pferde in "Reih und Glied" zu formieren ... die Linien hatten einen deutlich erkennbaren "Schlangencharakter". Und das Beste: als die Hengste dann endlich in Reihen hintereinander formiert wurden und standen, war keinesfalls "in Ruhe" gegeben, ständig scherte ein Pferd mit Reiter aus, ein anderes bäumte sich etc. etc.
Da stellt sich für mich als Reitanfänger (ich saß bisher nur zweimal auf dem Rücken dieser stattlichen, beeindruckenden Lebewesen) die Frage: die Kavalleriereglements waren ja ganz nett "gemeint", an einer ordnungsgemäßen, akkuraten Ausführung konnte doch angesichts der "Eigendynamik" der Pferde nicht gedacht werden. Und die netten Gemälde mit den Kavalleristen, die so schön in Reih und Glied dastehen, halte ich seit Freitag für absolute Legende!
Übrigens haben die Holländer mit phantastischen Ritten gewonnen ... und dann gemeinsam mit den Vizeeuropameistern aus Deutschland und den drittplatzierten Engländern mehrere Ehrenrunden gedreht. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Pferde absolut nicht "zu beherrschen" sind, die haben einen Elan und eine Springfreude, dass z.B. direkt vor mir an der Bande ein imposanter grauer Wallach eines Holländers auskeilte - Wahnsinn!
Während des Turniers habe ich mich schon eine "Sturmtruppe" für Karrees aus diesen "Springmaschinen" zusammenstellen lassen ... die hätten sicher die Hürde der Infanteristen übersprungen und wären ins Karree eingedrungen (hat man damals nicht an solche ausgewählte Pferde gedacht?) ... wie einen das Hobby verderben kann und selbst bei solchen Anlässen taktische Finessen auserkoren lässt
Ich denke, hier sind mal wieder die Kavallerieerfahrenen wie z.B. Cuirassier gefragt ...
Schöne Grüße
Markus Stein
Dabei ist mir aufgefallen, dass es selbst diesen absoluten Reitprofis (wie gesagt: alle bei Staatlichen Gestüten, wie z.B. Marbach in Württemberg, angestellt) nicht gelang, ihre Pferde in "Reih und Glied" zu formieren ... die Linien hatten einen deutlich erkennbaren "Schlangencharakter". Und das Beste: als die Hengste dann endlich in Reihen hintereinander formiert wurden und standen, war keinesfalls "in Ruhe" gegeben, ständig scherte ein Pferd mit Reiter aus, ein anderes bäumte sich etc. etc.
Da stellt sich für mich als Reitanfänger (ich saß bisher nur zweimal auf dem Rücken dieser stattlichen, beeindruckenden Lebewesen) die Frage: die Kavalleriereglements waren ja ganz nett "gemeint", an einer ordnungsgemäßen, akkuraten Ausführung konnte doch angesichts der "Eigendynamik" der Pferde nicht gedacht werden. Und die netten Gemälde mit den Kavalleristen, die so schön in Reih und Glied dastehen, halte ich seit Freitag für absolute Legende!
Übrigens haben die Holländer mit phantastischen Ritten gewonnen ... und dann gemeinsam mit den Vizeeuropameistern aus Deutschland und den drittplatzierten Engländern mehrere Ehrenrunden gedreht. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Pferde absolut nicht "zu beherrschen" sind, die haben einen Elan und eine Springfreude, dass z.B. direkt vor mir an der Bande ein imposanter grauer Wallach eines Holländers auskeilte - Wahnsinn!
Während des Turniers habe ich mich schon eine "Sturmtruppe" für Karrees aus diesen "Springmaschinen" zusammenstellen lassen ... die hätten sicher die Hürde der Infanteristen übersprungen und wären ins Karree eingedrungen (hat man damals nicht an solche ausgewählte Pferde gedacht?) ... wie einen das Hobby verderben kann und selbst bei solchen Anlässen taktische Finessen auserkoren lässt
Ich denke, hier sind mal wieder die Kavallerieerfahrenen wie z.B. Cuirassier gefragt ...
Schöne Grüße
Markus Stein
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