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Die Schande von Gulistan
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Zitat von Gunter Beitrag anzeigenWer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Die persischen Streitkräfte müssen wirklich der letzte Schrott gewesen sein, so häufig wie sie von den Russen in Serie geschlagen worden sind.
Grüße
Gunter
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Man sollte nicht vergessen, dass Persien ziemlich weit weg von dem Bereich des unmittelbaren französischen Einflusses war. Es ist keine historische Neuigkeit, dass Militärberater wenig bis nichts bewirken, wenn das Land an sich weder wirtschaftlich noch sozial oder innenpolitisch dazu in der Lage ist, sich militärisch zu behaupten. Selbst gewaltige Rüstungshilfe bringt da nicht unbedingt Punkte.
Grüße
Gunter
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Das Militärwesen der damaligen Perser mit denen der europäischen Grossmächte vergleichen zu wollen, ist völlig deplaziert. Erstens hatten die sich (bis dahin) primär gegen Mächte mit vergleichbaren Systemen zu behaupten (Osmanisches Reich, Afghanen, Inder), zweitens hatten all diese Kulturen ein völlig anderes Kriegerethos, zumindest, was ihre Kriegerkasten anbelangt (tapfere Einzelkämpfer, nicht hirnloses, gedrilltes Kanonenfutter). Man kann die zwei Systeme bzw. Denkarten hinsichtlich des Kriegswesens im Prinzip nicht vergleichen. Klar ist natürlich, dass die "altbackene" Vorstellung von Kriegführung der Orientalen der technologisierten, seelenlosen Kriegsmaschinerie der Europäer nicht gewachsen sein konnte.
Ja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Weiser Spruch, gerade, weil man ihn von einem möglicherweise Gekauften am besten kennt. Darum würde ich den heutigen Iranern (ob von Mullahs regiert oder nicht) auch dringend raten, wenn sie nicht erneut Opfer werden wollen, sich die Atombombe tatsächlich so schnell wie möglich zuzulegen. Der Kluge lernt aus seinen Fehlern und er scheisst auf die durchschaubare, der psychologischen Kriegführung geschuldete Hetze ("Achse des Bösen" und ähnlicher verlogener Humbug) von Seiten der übelsten Imperialisten, die die Welt je gesehen hat.
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Zitat von Tellensohn Beitrag anzeigenDas Militärwesen der damaligen Perser mit denen der europäischen Grossmächte vergleichen zu wollen, ist völlig deplaziert. Erstens hatten die sich (bis dahin) primär gegen Mächte mit vergleichbaren Systemen zu behaupten (Osmanisches Reich, Afghanen, Inder), zweitens hatten all diese Kulturen ein völlig anderes Kriegerethos, zumindest, was ihre Kriegerkasten anbelangt (tapfere Einzelkämpfer, nicht hirnloses, gedrilltes Kanonenfutter). Man kann die zwei Systeme bzw. Denkarten hinsichtlich des Kriegswesens im Prinzip nicht vergleichen. Klar ist natürlich, dass die "altbackene" Vorstellung von Kriegführung der Orientalen der technologisierten, seelenlosen Kriegsmaschinerie der Europäer nicht gewachsen sein konnte.
Ja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Weiser Spruch, gerade, weil man ihn von einem möglicherweise Gekauften am besten kennt. Darum würde ich den heutigen Iranern (ob von Mullahs regiert oder nicht) auch dringend raten, wenn sie nicht erneut Opfer werden wollen, sich die Atombombe tatsächlich so schnell wie möglich zuzulegen. Der Kluge lernt aus seinen Fehlern und er scheisst auf die durchschaubare, der psychologischen Kriegführung geschuldete Hetze ("Achse des Bösen" und ähnlicher verlogener Humbug) von Seiten der übelsten Imperialisten, die die Welt je gesehen hat.Zuletzt geändert von KDF10; 29.10.2013, 15:25.
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@KDF10
Da scheinen wir uns ja für einmal fast einig zu sein. Allerdings kann ich dir nicht folgen, wenn du einen Trennungsstrich zwischen Imperialismus und wirtschaftlichen Interessen / "Gefahrenabwehr" ziehst.
Ich sagte "heutige Iraner". Wen kann ich denn dann wohl meinen, wenn ich von "Imperialisten" rede?
Der Imperialismus der USA (und ihrer Lakaien) ist längst vorbei, es geht den USA nur noch um "wirtschaftliche Interessen" und "Gefahrenabwehr"?
Mein Gott, ist dir wirklich nicht klar, wie "Imperialismus" definiert ist?
Imperialismus ist ja im wesentlichen durch wirtschaftliche Interessen begründet: Enteignung und Ausbeutung der anderen zum eigenen Vorteil (Guttenberg der Halbschlaue hat es ja im Fall Afghanistans sogar offen zugegeben, schon als er noch Wirtschaftsminister war).
Begleitet wird das dann von irgendwelchen vorgeschobenen "Idealen" oder "moralischen" oder "religiösen" Vorstellungen, die die Sauerei rechtfertigen sollen. Und von (natürlich geleugnetem) Rassismus und Herrenmenschendenken.
Und natürlich entstehen dadurch "Gefahren", weil es ja irgendwie nicht selbstverständlich ist, dass man diese Sauereien einfach so hinnimmt. Würden die Amis, würden Deutsche, würde irgendwer in einer vergleichbaren Situation solche Sauereien einfach hinnehmen? Würden nicht alle sich mit allen Mittel zu verteidigen versuchen?
Die selber geschaffenen "Gefahren" muss man dann halt "abwehren". Ist ja klar...
Der Imperialismus der USA ist dann vorbei, wenn sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Ich halte sie aber, wie alle Kapitalisten, für verkommen und geisteskrank genug, lieber der Welt den Garaus zu machen als den anderen auch nur einen Bruchteil von dem, was ihnen (den anderen) rechtmässig gehört, zurückzugeben. Ich glaube kaum, dass sie sie auch kaufen lassen würden, nicht ein Obama, und schon gar nicht die Totenkopf-Tea-Party. In einem Punkt sind sie sich ja offenbar alle einig: Selbst das Geld der Chinesen, mit dem sie überhaupt noch funktionieren, gehört letztlich sowieso ihnen, den Amis...Zuletzt geändert von Tellensohn; 29.10.2013, 19:10.
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Zitat von Tellensohn Beitrag anzeigen@KDF10
Da scheinen wir uns ja für einmal fast einig zu sein. Allerdings kann ich dir nicht folgen, wenn du einen Trennungsstrich zwischen Imperialismus und wirtschaftlichen Interessen / "Gefahrenabwehr" ziehst.
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