Guten Tag,
Alexander hatte Talleyrand seinen Kandidaten Bernadotte benannt. Der Fürst antwortete darauf:
"Warum ein General, wo wir gerade den größten von allen hinauswerfen?" und:
"Bernadotte wäre nur eine andere Phase der Revolution" und schlussendlich:
"Die einzig möglichen Kandidaten sind Napoleon und Ludwig XIII. Sie stellen Prinzipien dar. Jede andere Lösung wäre nur eine Intrige."
(Fritz Corsing: "Bernadotte", Berlin, 1946, Seite 236)
Alexander unternahm einen weiteren Versuch bei Marmont, Macdonald und Caulaincourt bei der Übergabe der Abdankungsurkunde.
"Aber die drei Herzöge von Napoleons Gnaden zeigten keinerlei Neigung, ihren Konkurenten, der sie schon so weit im Rang überholt hatte, für seinen Übergang zum Feinde und seine Siege über Oudinot und Ney nun auch noch mit der Krone Frankreichs zu belohnen." (ebenda)
Bei Wenker-Wildberg ist die Meinung Caulaincourts zitiert:
"Dann doch lieber die Bourbonen. Die haben Frankreich wenigstens um ihrer Rechte willen bekämpft, während Bernadotte, der König durch den Ruhm, den ihm unser Blut erworben hat, im Augenblick der Gefahr unser Feind geworden ist." (Wenker-Wildberg:"Napoleon - Die Memoiren seines Lebens", Wien, Hamburg Zurich, o.J., Band 7, Seite 375/6)
Damit gab Alexander seinen Versuch auf, Bernadotte als Nachfolger zu installieren, weil ihm klar wurde, dass dieser keinen Rückenhalt in der Armee und damit im Volk hatte.
Grüße
excideuil
Alexander hatte Talleyrand seinen Kandidaten Bernadotte benannt. Der Fürst antwortete darauf:
"Warum ein General, wo wir gerade den größten von allen hinauswerfen?" und:
"Bernadotte wäre nur eine andere Phase der Revolution" und schlussendlich:
"Die einzig möglichen Kandidaten sind Napoleon und Ludwig XIII. Sie stellen Prinzipien dar. Jede andere Lösung wäre nur eine Intrige."
(Fritz Corsing: "Bernadotte", Berlin, 1946, Seite 236)
Alexander unternahm einen weiteren Versuch bei Marmont, Macdonald und Caulaincourt bei der Übergabe der Abdankungsurkunde.
"Aber die drei Herzöge von Napoleons Gnaden zeigten keinerlei Neigung, ihren Konkurenten, der sie schon so weit im Rang überholt hatte, für seinen Übergang zum Feinde und seine Siege über Oudinot und Ney nun auch noch mit der Krone Frankreichs zu belohnen." (ebenda)
Bei Wenker-Wildberg ist die Meinung Caulaincourts zitiert:
"Dann doch lieber die Bourbonen. Die haben Frankreich wenigstens um ihrer Rechte willen bekämpft, während Bernadotte, der König durch den Ruhm, den ihm unser Blut erworben hat, im Augenblick der Gefahr unser Feind geworden ist." (Wenker-Wildberg:"Napoleon - Die Memoiren seines Lebens", Wien, Hamburg Zurich, o.J., Band 7, Seite 375/6)
Damit gab Alexander seinen Versuch auf, Bernadotte als Nachfolger zu installieren, weil ihm klar wurde, dass dieser keinen Rückenhalt in der Armee und damit im Volk hatte.
Grüße
excideuil
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