Capitaine Lefebvre, Chasseurs à Cheval de la Garde Impériale
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Das ist eine harte Nuss. Lefebvre ist in Frankreich ja ein sehr häufiger Name. Dazu kommt, dass es auch noch ziemlich viele ähnliche, aber doch unterschiedliche Schreibweisen gibt. Solange der Vorname oder das Geburtsdatum nicht bekannt sind, hat man eigentlich keine Anhaltspunkte für eine Recherche.
Eine sichere, aber natürlich sehr aufwendige Möglichkeit wäre, die Akten zu den Contrôles des officiers im SHD in Paris-Vincennes einzusehen. Für die Chasseurs à cheval der Garde wären das die Signaturen GR 2 Yb 75 - 82. In diesen Akten sind die Offiziere des Regiments von der Konsulargarde bis zum Ende des Empire verzeichnet. Der Capitaine Lefebvre sollte da irgendwo auftauchen. Dort ist auch meist ein kurzer Abriss der Dienstlaufbahn mit Geburtsort und Geburtsdatum verzeichnet. Mit diesen Daten könnte dann weiter geschaut werden, ob es eine Personalakte zu ihm in der Registratur GR 2 Ye gibt oder eine Pensionsakte in der Registratur GR 2 Yf ... In der üblichen Schreibweise des Namens sind in der Registratur GR 2 Ye bei den Personalakten nach schneller Durchsicht allein ca. 330 Offiziere verzeichnet, bei keinem ist als Regiment Chasseurs à cheval de la Garde verzeichnet, was darauf hindeutet, dass der gesuchte Offizier möglicherweise mit seiner nächsthöhreren Beförderung zu einem anderen Regiment versetzt oder in einen Stab kommandiert wurde, was die Sache auch nicht einfacher macht.
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Le bon nom est vraisemblablement LEFEBVRE.
Nota: 2 autres LEFEBVRE apparaissent au même régiment dont un très célèbre.
Comme le mentionne Aide de Camp, LEFEBVRE est un nom courant en France.Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
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Ce qui m'étonne, c'est que dans Six et tout l'internet, les prénoms de ce futur général sont donnés comme Marie-Xavier-Joseph, mais dans les trois livrets du régiment que tu as montés, c'est "François" au lieu de "Marie".
Un erreur de transmission, pas corrigé car il n'était qu'à la suite du regiment, ne servant pas dans ses rangs ?
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Oui pas simple ce problème que je ne m’explique pas. LEFEBVRE est bien resté dans la Garde Impériale jusqu’à sa nomination au 23ème régiment de chasseurs à cheval comme chef d’escadron.Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
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Wenn es der Sohn des Marschalls ist...zu dem gibt es jenseits seines Etat de Service noch einige Anekdoten, die ein wenig schmeichelhaftes Licht auf seine Persönlichkeit werfen... In der Literatur wird Marie Xavier Joseph als "böser Bube" beschrieben, der seinem Vater anscheinend einige Sorgen bereitete. So sei er charakterlich von "zweifelhafter Moral" gewesen, hochnäsig und angeberisch und seine ständige Disziplinlosigkeit soll seinen Vater wohl des öfteren zur Verzweiflung gebracht haben. Constant berichtet darüber ebenso wie der Erbgroßherzog von Baden, der den jungen Offizier während der Belagerung von Danzig kennenlernte und resümierte: "Le maréchal n'etait entouré d'ordinaire que d'hommes peu cultivés et son fils tenait le premier rang parmi les gens plus mal élevés." (Zitiert aus Francois Houdecek, Maréchaux d'Empire. La gloire pour destin, Paris 2023, S. 239.) Dieser Eindruck hat den Großherzog allerdings nicht davon abgehalten, den Sohn des Marschalls mit dem Ritterkreuz des badischen Ordens der Treue auszuzeichnen.
Auf der anderen Seite wird seine außerordentliche Tapferkeit und sein Draugängertum betont. Er muss auf jeden Fall ein wilder Gesell gewesen sein, denn es wird berichtet, dass er sich abseits des Schlachtfeldes am liebsten dem Wein, dem Spiel und den Frauen hingab. Während seiner Garnisonszeit in Niederschlesien soll er im Frühjahr 1808 die aus Karge in Niederschlesien stammende Dienstmagd Anne Rosine Dohnke (geb. 1790) geschwängert haben. Aus der unehelichen Beziehung entstammt Gottlieb Dohnke (1809-1887). Als Marie Xavier Joseph 1811 um die Ehegenehmigung mit Laure de Gayardon nachsucht, wird der uneheliche Sohn legitimiert und führt seitdem den Familiennamen "Lefebre". Siehe: https://gw.geneanet.org/lefeber1?n=l...+xavier+joseph
Nach seiner Beförderung zum Brigadegeneral wurde Lefebvre auf dem Rückzug von Moskau unter ungeklärten Verhältnissen verwundet, auf abenteuerliche Weise mithilfe seine Vaters bis nach Wilna verbracht, wo er am 15.12.1812 an seinen Wunden, mit schwerem Fieber und erforenen Füßen verstorben sein soll. Er ist im Bernhardinerinnenkloster in Wilna beigesetzt worden.
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Bonjour,
Apport à cette recherche très interessant.
Je trouve également surprenant qu'un chef d'escadron nommé le 14 juin 1809 passe général de brigade en 1812 à l'age de 27 ans.
J'ai du mal à situer sa présence au 23eme régiment de chasseurs à cheval.....
Cela n'ôte rien à sa bravoure reconnue. 3 chevaux tués sous lui recenssés.
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