Servus allseits,
nachdem in der letzten Zeit von FML Mack v. Leiberich und seinem Bild von der Wirklichkeit die Rede war, hier die ziemlich neue und in ihrem Detailreichtum bestechende Biographie über ihn:
Gramm, Ernst Rainer
"Der unglückliche Mack, Aufstieg und Fall des Karl Mack von Leiberich"
philDiss, Uni WIEN 2008
697 S., [14] Bl. zahlreiche Illustr.
Leider hat diese Diss bislang noch keinen Verlag gefunden, ist also lediglich in der Universitätsbibliothek WIEN bzw. in der österr. Nationalbibliothek zu haben. Somit müßte sie also in Fernleihe über eine bessere Bibliothek oder Uni greifbar sein.
Die Arbeit beruht weitestgehend auf Primärquellen, und ist in ihrem Detailreichtum kaum noch zu übertreffen. (Wenn Gramm jedoch aus den Musterlisten auch noch die Namen der Dienstpferde des Fouriers und späteren Korporals Mack herausfindet, ist die Genauigkeit schon etwas kokett.)
Gramm beleuchtet auch die Psyche Macks in für mich überzeugender Form. Wenn der Autor - aus der dörflichen Herkunft Macks und seiner Karriere aus dem Mannschaftsstand heraus auf narzißtische Persönlichkeitsdefizite schließt und in seinem späteren Verhalten Belege für eine narzißtische Persönlichkeitsstörung findet, wars für mich schlüssig und gut aufbereitet.
Ciao, Klaus
nachdem in der letzten Zeit von FML Mack v. Leiberich und seinem Bild von der Wirklichkeit die Rede war, hier die ziemlich neue und in ihrem Detailreichtum bestechende Biographie über ihn:
Gramm, Ernst Rainer
"Der unglückliche Mack, Aufstieg und Fall des Karl Mack von Leiberich"
philDiss, Uni WIEN 2008
697 S., [14] Bl. zahlreiche Illustr.
Leider hat diese Diss bislang noch keinen Verlag gefunden, ist also lediglich in der Universitätsbibliothek WIEN bzw. in der österr. Nationalbibliothek zu haben. Somit müßte sie also in Fernleihe über eine bessere Bibliothek oder Uni greifbar sein.
Die Arbeit beruht weitestgehend auf Primärquellen, und ist in ihrem Detailreichtum kaum noch zu übertreffen. (Wenn Gramm jedoch aus den Musterlisten auch noch die Namen der Dienstpferde des Fouriers und späteren Korporals Mack herausfindet, ist die Genauigkeit schon etwas kokett.)
Gramm beleuchtet auch die Psyche Macks in für mich überzeugender Form. Wenn der Autor - aus der dörflichen Herkunft Macks und seiner Karriere aus dem Mannschaftsstand heraus auf narzißtische Persönlichkeitsdefizite schließt und in seinem späteren Verhalten Belege für eine narzißtische Persönlichkeitsstörung findet, wars für mich schlüssig und gut aufbereitet.
Ciao, Klaus
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