Zitat von Harper
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- die leichte Lesbarkeit (Wie schonmal erwæhnt, es ist vom Schreibstil tatsæchlich vergleichbar mit Zamoyski)
- die zahlreichen anschaulichen Details, die er von Augenzeugenberichten eingearbeitet hat (Das hat dann so gar nichts mehr mit heroisierendem Bulletin-artigem Geschreibe zu tun; man ist drinn im Geschehen und staunt, wie Menschen das aushalten kønnen)
- und der Versuch von Erklærungen, warum dieses und jenes eben genau so abgelaufen ist, und nicht anders.
Das fuehrt zu relativ einfachen Schlussfolgerungen auf immer wiederkehrende Fragen, die vielfach von den landlæufigen Meinungen/ abweichen.
Z.B. wie læsst sich der Angriff auf Hougoumont erklæren, wer war verantwortlich fuer die grosse Kavallerie-Attacke, und warum ohne Infanterie-Unterstuetzung, wie wirkte sich der preuss. Angriff auf das Geschehen aus usw.
In meinen Augen ueberzeugend dargestellt ist, dass Sieg und Niederlage vielfach auf der Kippe stand.
Es ist weder ein Loblied auf Wellington oder Bluecher, noch eine klare Negativ-Beurteilung Napoleons, aber auch nicht umgekehrt.
Prædikat: Lesenswert!
Gruss, muheijo
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