Ich verstehe in diesem Punkt auch die Darsteller nicht. Da werden Dinge bis in kleinste Detail liebevoll dargestellt. Es wird sich jahrelang auf dieses 200jährige Jubiläum vorbereitet (dafür großer Respekt meinerseits). Jedoch bei der Umsetzung des politischen Rahmens in der Gefechtsaufsatellung erlauben Sie sich einen dermaßen groben Schnitzer, welcher sprichwörtlich "Wasser auf die Mühlen" der Kritiker des Reenactments sein wird.
Andere Sachen wären und sind mir wichtiger, geht schon mit dem BMI, Alter der Darsteller, moderne Brillen, etc. an und hört mit schlechter Körperspannung auf.
Trotzdem - eines sollte man immer berücksichtigen - die Re - enactor sind keine Profis, es sind Leute die ein Hobby machen, das sehr viel Geld kostet, und das von jeden eigentlich aus selbst aufzubringen ist.
Wenn dann ein Veranstalter ein bestimmtes Szenario vorschreibt und auch bezahlt - hat man zwei Möglichkeiten - man geht nicht hin - oder man geht hin und fügt sich dem vorgeschriebenen Szenario.
Was die sächsischen Re-enactors machen werden - werden sie auch für sich entscheiden - bisher haben sie das immer recht gut gemacht.
Als ich 1982 mit dem Re-enactment angefangen habe - hätte ich mir so eine Veranstaltung wie sie jetzt in Leipzig statt findet nicht erträumen lassen und durchweg als für unmöglich gehalten, das gilt auch für die mediale Präsenz.
Kommentar