Nachtrag, die Windbüchse war natürlich kein Maschinengewehr - auch kein Vorläufer, Dauerfeuer konnte mit dieser auch nicht abgegeben werden.
Sie benutzte eben den Luftdruck - um die Kugeln abzuschießen.
Die treffsichere Schußweite betrug ungefähr 150 Schritt.
Der Sinn und Zweck einer Büchse war ja zu treffen - was nicht unbedingt hohe Kadenz erfordert - die dann eher hinderlich ist.
Literatur :
Baer, Fritz H.: 1769 bis 1779 - Ein Jahrzeht neuer Waffensysteme
Blätter für die Österreichische Heereskunde 1 / 1985
Hier wird auch neben der Girnandoni Windbüchse auch der Kavalleriehinterlader Karabiner Crespi, wie auch der Doppelstutzen sehr kompetent besprochen
Ausstellung in Markkleeberg
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Ganz einfach, jeder mit einer eigenen Büchse hat auch die dazu passende Kugelzange, mit der er seine Kugeln gießen kann.
Pulver usw war wohl kein Problem.
Zur Windbüchse:
Die Gewehre waren richtig teuer, wegen der sehr aufwendigen Mechanik.
Dazu kommt, das man sie sehr pfleglich behandeln mußte, da sie im Vergleich mit Steinschloßbüchsen sehr empfindlich waren.
Chasseur
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Da sie ihre eigene Büchsen benutzten - hatte sie natürlich auch Kugelzangen für dieselben.
Diese werden sie selbst bei Bedarf gegossen haben, war ja so üblich.
Für das Gefecht wird es zudem unterkalibrige Kugeln gegeben haben, die ähnlich wie beim glatten Gewehr geladen wurden.
Die meisten Büchsen der damaligen Zeit, zumindest die Deutschen, hatte ja ein recht großes Kaliber.
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@ Da Capo
Wie wurde unter diesen Voraussetzungen denn der Nachschub an Munition organisiert ?
Es ist ja eher unwahrscheinlich, dass sie alle das gleiche Büchsenmodell bzw. das gleiche Kaliber hatten.
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@ Gunther
Was hat das mit Geiz zu tun? Angenommen wurden beim sächsischen Jägerkorps nur Jagdburschen. Diese hatten ihre eigenen Büchsen, die sie aus dem ff kannten. Sie waren genau auf diese eingeschossen, was die Voraussetzung für gutes Treffen ist. Und treffen sollten sie ja wohl.
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Zitat von Gunter Beitrag anzeigen@Alex,
dummerweise war die sächsische Regierung nur wie immer derart geizig, dass sie noch nicht mal die Büchsen für ein Jägerkorps von Kompaniestärke bezahlte, das seine Waffen auch noch selbst mitbringen musste.
Grüße
Gunter
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Trachenberg-Papier
Meines Erachtens waren die Aussteller hier auf dem Holzweg. In Trachenberg waren die Österreicher nicht dabei. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Abschrift des Trachenbergplans für den öst. Generalstab, die dann von Radetzky redaktionell bearbeitet wurde und Grundlage einer Denkschrift bzw. des "Trachenberg-Reichenbacher Programms" wurde. Näheres z.B. bei Friederich, Herbstfeldzug und Radetzky, Denkschriften.
Gruß, Tom
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@Alex,
dummerweise war die sächsische Regierung nur wie immer derart geizig, dass sie noch nicht mal die Büchsen für ein Jägerkorps von Kompaniestärke bezahlte, das seine Waffen auch noch selbst mitbringen musste.
Grüße
Gunter
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Interessanterweise gab es auch in der sächsischen Armee die Idee diese Windbüchse für ein verstärktes Jägerkorps von bis zu 500 Mann einzuführen.
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Hallo Irene,
die Österreicherausstellung war wirklich Klasse. Aus meiner Sicht ist besonders hervorzuheben, dass in den Vitrinen zu den einzelnen Truppengattungen ihre sämtlichen Waffen zu sehen waren. Unter den Blankwaffen z.B. sowohl die Mannschafts- als auch die Unteroffiziers- und Offiziersversionen. So konnten die Teilnehmer des Symposiums gleich den Pallasch in Augenschein nehmen, über den ich am Vortag gesprochen hatte. Für mich waren die Doppelbüchse und die Windbüchse das Highlight dieser Ausstellung, wenngleich die anderen Exponate natürlich auch toll waren.
Bei der Windbüchse handelt es sich nicht um einen Vorläufer des Maschinengewehrs, sondern um eine spezielle Form des Repetiergewehrs, sozusagen ein vergleichsweise großkalibriges Luftgewehr.
Grüße
Gunter
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Diorama,Österreich Ausstellung und Lager.
Die Österreichausstellung war sehr gut,habe sie mir genau angesehen.
Die Trachtenbergbeschlüsse und das dazugehörige Dokument,angeblich erst
vor kurzem im Archiv entdeckt,eine Ausstellungsneuheit!
Sehr interessant fand ich das ausgestellte,von einem Italiener erfundene Gewehr,das 20 Kugeln (wenn Ich mich recht erinnere)in 3 Sekunden abgeben
konnte und weder durch Rauch oder Pulvergeruch identifiziert werden konnte.
Ein Vorläufer des Maschinengewehrs.
Grüsse,IRENE.
P.S. Kann jemand sagen,ob das Maschinengewehr das etwa zur gleichen Zeit
von Robert Fulton erfunden wurde,so ähnlich aussah und funktionierte???
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Ausstellung in Markkleeberg
Ausstellung in Markkleeberg
Ich möchte hier noch einmal kurz Hinweise auf unsere Dioramenausstellung in Markkleeberg geben.
Unsere Ausstellung wird am Mittwoch, den 16.10.2013 auf den Tag genau 200 Jahre nach den historischen Geschehnissen eröffnet. Schließen werden wir die Ausstellung wieder am Sonntag, den 20.10.2013 gegen 20:00Uhr.
Unsere täglichen Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Zusammen mit dem „Förderverein Historisches Torhaus Markkleeberg“ gestalten wir eine Doppelausstellung. Zusätzlich zu unseren Großdioramen kann man die Ausstellung zur Österreichischen Armee 1813 im Schloss Markkleeberg besuchen.
Anno 1813 Die Österreicher in Leipzig - Für die Freiheit Europas kämpfende Scharen
Schloss und Torhaus Markkleeberg
Diese Ausstellung im Schloss Markkleeberg wird in Zusammenarbeit und Federführung mit dem Wehrgeschichtlichen Museum Salzburg organisiert. Es werden Originaldokumente und -ausrüstungen gezeigt, die außerhalb Österreichs noch nie zu sehen waren.
Folgende Ausstellungsinhalte sind geplant:
Darstellung der k.k. Armee mit ihrer Ausrüstung, Uniform und ihren Einsätzen
1. - die österreichischen Truppen – Verteidiger des Schlosses Markkleeberg
2. - Schloss Markkleeberg in seiner Funktion als Gefechtsstand des k.k. Quartiermeisterstabes,
3. - Kampfgebiet Schloss Markkleeberg,
4. - berühmte Persönlichkeiten und Heerführer,
5. - das österreichische Heerwesen zur Zeit der Befreiungskriege,
6. - die Kampfverfahren, Taktik, Logistik und das Sanitätswesen,
7. - die wechselhaften politischen Verhältnisse vor und nach der Völkerschlacht 1813 (Rückblick, Ausblick),
8. - die schweren Zeiten der Bevölkerung aufgrund der Kriegswirren,
9. - Wohnkultur im Schloss, am Land und in der Stadt anno 1813,
10. - die Folgen für das Land Sachsen, die Zeit nach der Schlacht,
11. - Gedenken und Traditionspflege im Laufe von zwei Jahrhunderten – eine kritische Würdigung aus historischer Sicht,
12. - die Folgewirkungen dieser Ereignisse auf heutige Traditionsträger als lebendige Erscheinungsform der jährlichen Reenactmentinszenierungen.
Veranstalter: Förderverein Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813 e.V.
Wir sind überzeugt davon mit dieser Doppelausstellung eine eindrucksvolle Darstellung der napoleonischen Geschichte und hier speziell der „Völkerschlacht 1813“ präsentieren zu können.
Der Eintritt zu unserer Doppelausstellung beträgt 10,00 Euro. Kinder unter 120 cm Größe haben freien Eintritt.
Eigens zur Dioramenausstellung haben wir ein 325 qm großes Festzelt mit festem Boden aufgebaut. Das Zelt ist natürlich geheizt, so dass ihr in angenehmer Atmosphäre unsere Dioramen betrachten könnt.
Der Zugang zu beiden Ausstellungen besteht vom Schlosshof Markkleeberg aus, hier ist auch die zentrale Kasse wo die Eintrittskarten erworben werden können.
Wir freuen uns auf euren Besuch und hoffen auf viele interessante Gespräche.
Schöne Grüße
Wolfgang
Zeltaufbau am 10.10.2013
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