Die Vorbereitungen für die Schlussphase des großen Cröbern-Dioramas laufen jetzt an. Spätestens August 2013 möchte ich mit allem fertig sein.
Zurzeit plane ich den Vormarsch der Division „Bianchi“.
Bisher ist auf dem Diorama zu sehen:
1.
Das Sammeln der Grenadierdivision „Weißenwolff“ vor
Cröbern.
2.
Der Durchmarsch durch den Ort durch das 48. Reg. II. Bat. „Simbschen“ und das 32. Reg. Esterhazy. Beide marschieren nach dem Durchmarsch des Ortes in Battalionskolonne auf.
3.
Das I. Batallion des 48. Regimentes steht schon in Battalionskolonne in Reserve östlich des Ortes.
4.
Östlich Cröberns steht das Kürassierregiment Nr. 2, „Erzherzog-Franz“ mit 4 Schwadronen und das Kürassierregiment Nr. 4 „Kronprinz-Ferdinand“ mit 2 Schwadronen in einer Reserveposition.
Nun zu meinen weiteren Planungen. Ich möchte den Vormarsch folgender Battalione der Division „Bianchi“ alles „ungarische“ Truppen gerne glaubhaft darstellen.
Laut Literatur zum Thema, und da glaube ich alles zu kennen, stellt sich die Situation wie folgt dar:
Fünf Battalione treten den Marsch entlang der „Bornaischen Poststraße“ über Crostewitz in Richtung Markkleeberg an.
Das ist das 2. Regiment „Hiller“ mit 2 Battalionen (1904 Mann) an der Spitze.
Dahinter das 33. Regiment „Colloredo“ mit 2 Battalionen (1824 Mann).
Dann zum Schluss dass 1. Bat. des 32. Regimentes „Esterhazy“, (800 Mann).
Parallel rechts davon marschiert das 19. Regiment „Hessen-Homburg“ in Richtung des Weges „Schäferei Auenhain – Markkleeberg“. Die beiden Battalione haben den Auftrag den Vormarsch der Division in der rechten Flanke zu decken.
Den äußersten rechten Flankenschutz übernimmt das Kürassierregiment Nr. 8, „Hohenzollern“ mit 4 Schwadronen.
Bis hierhin, hatte ich den Vormarsch in Marschkolonnen dargestellt, was durch das enge verstopfte Cröbern zu diesem Zeitpunkt ja auch nicht anders möglich gewesen sein konnte.
Hier haben wir aber dann den Austritt aus dem Dorf, ein sehr enges Defilee. Nach links besteht keinerlei Möglichkeit auszuweichen, hier beginnt direkt links der Straße der „Cröberner Kirchwald“.
Rechts von diesem Defilee liegt die Schäferei Auenhain, ca. 20 Meter über dem Niveau des Aufmarschgebietes der Division „Bianchi“. Die Entfernung zwischen Franzosen (Artillerie, Infanterie in Massen und französischer Kavallerie), und den Österreichern beträgt in dem Gebiet ca. 800 bis 1200 Meter. Wohlgemerkt schauen die Franzosen auf diesen Aufmarsch runter!
Schwarzenberg hatte vor dem Feldzug die Kolonnentaktik befohlen. Für die Infanterie und Kavallerie en Echeque, wenn möglich.
Ich habe das Szenario hier auch schon mit Michael (Corporal) diskutiert. Leider gibt die Literatur zu dem Thema nicht die Details her, die ich brauche. Später wird der Vormarsch der Grenadierbrigade „Fürstenwärter“ beschrieben. Die rücken in Battalionskolonne vor.
Ich habe vor, die fünf Battalione entlang der Straße in Battalionskolonne vorrückend zu zeigen. Eine lang gezogene Marschkolonne wäre bei der Nähe des Feindes wohl fatal.
Vielleicht habt ihr den einen oder anderen Tipp wie ich den Vormarsch des 19. Regimentes mit seinen 2 Bat. und dem flankierenden Kürassierregiment darstellen soll. Welche Formation in dieser Lage wäre wohl die logischste?
Ich setze hier auf die Taktiker. Vielleicht hat Jörg (Da Capo) das Thema ja auch schon für das Völkerschlachtdiorama im Torhaus Dölitz recherchiert.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Anhängend eine Skizze der Generalstabskarte von 1806. Ich habe dort mal das ungefähre Szenario skizziert, damit man ein Bild der Situation hat.
Vielleicht noch der Hinweis, das dieses Szenario mit 1/72 vollplastischen Zinn-Figuren in der Originalstärke dargestellt wird.
Danke im Voraus
Wolfgang
Bildnachweis:
(SLUB Dresden/Deutsche Fotothek, Schumacher, Klaus-Dieter, 2006)
Zurzeit plane ich den Vormarsch der Division „Bianchi“.
Bisher ist auf dem Diorama zu sehen:
1.
Das Sammeln der Grenadierdivision „Weißenwolff“ vor
Cröbern.
2.
Der Durchmarsch durch den Ort durch das 48. Reg. II. Bat. „Simbschen“ und das 32. Reg. Esterhazy. Beide marschieren nach dem Durchmarsch des Ortes in Battalionskolonne auf.
3.
Das I. Batallion des 48. Regimentes steht schon in Battalionskolonne in Reserve östlich des Ortes.
4.
Östlich Cröberns steht das Kürassierregiment Nr. 2, „Erzherzog-Franz“ mit 4 Schwadronen und das Kürassierregiment Nr. 4 „Kronprinz-Ferdinand“ mit 2 Schwadronen in einer Reserveposition.
Nun zu meinen weiteren Planungen. Ich möchte den Vormarsch folgender Battalione der Division „Bianchi“ alles „ungarische“ Truppen gerne glaubhaft darstellen.
Laut Literatur zum Thema, und da glaube ich alles zu kennen, stellt sich die Situation wie folgt dar:
Fünf Battalione treten den Marsch entlang der „Bornaischen Poststraße“ über Crostewitz in Richtung Markkleeberg an.
Das ist das 2. Regiment „Hiller“ mit 2 Battalionen (1904 Mann) an der Spitze.
Dahinter das 33. Regiment „Colloredo“ mit 2 Battalionen (1824 Mann).
Dann zum Schluss dass 1. Bat. des 32. Regimentes „Esterhazy“, (800 Mann).
Parallel rechts davon marschiert das 19. Regiment „Hessen-Homburg“ in Richtung des Weges „Schäferei Auenhain – Markkleeberg“. Die beiden Battalione haben den Auftrag den Vormarsch der Division in der rechten Flanke zu decken.
Den äußersten rechten Flankenschutz übernimmt das Kürassierregiment Nr. 8, „Hohenzollern“ mit 4 Schwadronen.
Bis hierhin, hatte ich den Vormarsch in Marschkolonnen dargestellt, was durch das enge verstopfte Cröbern zu diesem Zeitpunkt ja auch nicht anders möglich gewesen sein konnte.
Hier haben wir aber dann den Austritt aus dem Dorf, ein sehr enges Defilee. Nach links besteht keinerlei Möglichkeit auszuweichen, hier beginnt direkt links der Straße der „Cröberner Kirchwald“.
Rechts von diesem Defilee liegt die Schäferei Auenhain, ca. 20 Meter über dem Niveau des Aufmarschgebietes der Division „Bianchi“. Die Entfernung zwischen Franzosen (Artillerie, Infanterie in Massen und französischer Kavallerie), und den Österreichern beträgt in dem Gebiet ca. 800 bis 1200 Meter. Wohlgemerkt schauen die Franzosen auf diesen Aufmarsch runter!
Schwarzenberg hatte vor dem Feldzug die Kolonnentaktik befohlen. Für die Infanterie und Kavallerie en Echeque, wenn möglich.
Ich habe das Szenario hier auch schon mit Michael (Corporal) diskutiert. Leider gibt die Literatur zu dem Thema nicht die Details her, die ich brauche. Später wird der Vormarsch der Grenadierbrigade „Fürstenwärter“ beschrieben. Die rücken in Battalionskolonne vor.
Ich habe vor, die fünf Battalione entlang der Straße in Battalionskolonne vorrückend zu zeigen. Eine lang gezogene Marschkolonne wäre bei der Nähe des Feindes wohl fatal.
Vielleicht habt ihr den einen oder anderen Tipp wie ich den Vormarsch des 19. Regimentes mit seinen 2 Bat. und dem flankierenden Kürassierregiment darstellen soll. Welche Formation in dieser Lage wäre wohl die logischste?
Ich setze hier auf die Taktiker. Vielleicht hat Jörg (Da Capo) das Thema ja auch schon für das Völkerschlachtdiorama im Torhaus Dölitz recherchiert.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Anhängend eine Skizze der Generalstabskarte von 1806. Ich habe dort mal das ungefähre Szenario skizziert, damit man ein Bild der Situation hat.
Vielleicht noch der Hinweis, das dieses Szenario mit 1/72 vollplastischen Zinn-Figuren in der Originalstärke dargestellt wird.
Danke im Voraus
Wolfgang
Bildnachweis:
(SLUB Dresden/Deutsche Fotothek, Schumacher, Klaus-Dieter, 2006)
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