Braunschweigisches Militär von A. Beyer-Pegau

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Während der Ausstellung zum Schwarzen Herzog 2015 in Braunschweig waren zehn Aquarelle des großen Kenners der Braunschweigischen Truppen Beyer-Pegau ausgestellt. Ich konnte diese fotografieren und habe daher im Uniformenportal diese unter einer neuen Uniformserie veröffentlicht.

Es gibt noch einige Aquarelle mehr, die sich jedoch nicht in der Ausstellung befinden - vielleicht gelingt es mir einmal, die restlichen Bilder vor Ort in Braunschweig zu fotografieren. In diesem Fall stelle ich diese natürlich auch hier ein.

Viel Spaß beim Studium dieser schönen und detailreichen Tafeln wünscht
Markus Stein

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Und da ich die Regimentsgeschichte von Kortzfleisch besitze, habe ich jetzt noch die zwei schönen Tafeln von Beyer-Pegau zur Braunschweigischen Infanterie 1809-1815 im Album ergänzt.

[Karl-Heinz Kieckers]

Genial, habe die Tafeln bei der Ausstellung gesehen und fotografiert aber das sie hinter Glas waren, war das Ergebnis eher mäßig. Vielen Dank!

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Ich habe wegen einer Anfrage im TMP-Forum heute alle Tafeln zu den Braunschweiger Husaren 1815 ergänzt.

Viel Spaß beim Betrachten der künstlerisch wie auch historisch sehr gut recherchierten Tafeln wünscht
Markus Stein

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Ich habe heute nun alle mir verfügbaren Tafeln von Beyer-Pegau in das Uniformenportal gestellt - unten der Link dorthin. Auch wenn die Tafeln nicht zeitgenössisch sind, gelten sie wegen der Detailgenauigkeit des Künstlers und dessen Blick auf Montur und Ausrüstung als eine der wichtigsten Quellen für die Braunschweigische Armee.

Viel Spaß beim weiteren Studium der Tafeln wünscht
Markus Stein

[Spaen]

Auf Grund der zahlreichen, stimmigen und schönen Gemälde bzw. Zeichnungen zur Geschichte des Braunschweiger Militärs dürfte es nicht abwegig sein Beyer-Pegau als "Bild-Chronisten" der
braunschweigischen Armeegeschichte zu bezeichnen.
Die kleidsame, aber von der damaligen Regel abweichende schwarze Bekleidung gab Herzog Friedrich Wilhelm seinem Korps bei der der Aufstellung 1809 in Böhmen. Auch heute noch erscheint dem Betrachter der Bilder die Uniform als relativ modern. Die Infanterie trug den sogenannten Polrock bzw. Dolman mit schwarzer Verschnürung , ähnlich dem Dolman der zum Korps gehörenden Husaren. Eine Ausnahme vom schwarzen Farbton machten lediglich die sogenannten Scharfschützen.
Unter Herzog Karl wurde die Infanterieuniform 1823 völlig verändert und dem preußischen blauen Vorbild angepasst. Eine Ausnahme bildete lediglich das Leibbataillon, das weiterhin die alte Uniform mit einigen Änderungen behielt. Aber schon 1848 wurde die angestammte schwarze Uniform etwas modifiziert wieder eingeführt.
Der Tod des letzten Herzogs 1884 und der neue Regent des Herzogtums Albrecht Prinz von Preußen machten nun endlich den Weg zum Abschluss einer Militärkonvention mit Preußen frei.
Mit dieser Vereinbarung von 1886 sollte eine neue Uniform nach preußischem Vorbild eingeführt werden. Die alte schwarze Uniform sollte aufgetragen werden und verschwand dann 1892 endgültig.
Ähnlich verlief die Entwicklung beim Husaren-Regiment. 1825 wurde unter Herzog Karl eine dunkelblaue Uniform eingeführt, ehe man 1859 zur schwarzen Bekleidung zurückkehrte.

Beispielhaft bringe ich eine Beyer-Pegau Darstellung des Husaren-Regiments nach der Übernahme in den englischen Dienst. Als Zugeständnis an die Engländer, dass die allgemein beliebte schwarze Bekleidung beibehalten werden konnte, ist die Einführung der der rotseidenen-blauen bzw. für Offiziere goldenen statt den alten blau-gelben Schnürschärpen zu werten.

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