Vergleich von Truppenaufmärschen 1805 und 1870

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  • admin
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    Colonel
    • 30.09.2006
    • 2826

    Vergleich von Truppenaufmärschen 1805 und 1870

    Im Rahmen einer Vorbereitung für ein Masterstudium der Geschichte (ich will mein Hirn in der baldigen Pensionszeit weiter "auf Trab" halten) und eine notwendigen Klausur, habe ich letztes Jahr einige Übungsaufgaben abgegeben.

    Eine befasste sich mit der sog. "Raumwahrnehmung", also wie Menschen jeweils Raum und Zeit in ihrem täglichen Leben wahrnahmen. Als Beispiel wurde u.a. die Eisenbahn genannt, die im 19. Jahrhundert ihren Siegeszug nahm und das Leben vieler Menschen nachhaltig beeinflusste.

    Und da ich den militärgeschichtlichen Bezug wahren wollte, hatte ich einen Vergleich der Truppenaufmärsche von 1805 durch Napoleon und von 1870 durch die deutsche Armee angestellt. Dieser Vergleich ist aber deshalb kürzer gehalten, weil für die Aufgabe eine Begrenzung der Wortzahl gegeben war.

    Trotzdem möchte ich den Text hier gerne einstellen ... vielleicht regt er ja auch zu weiteren Diskussionen an.

    Schöne Grüße
    Markus Stein
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    "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben
  • HKDW
    Erfahrener Benutzer
    Colonel
    • 02.10.2006
    • 3120

    #2
    1805 musste Napoleon sowohl in der operativen Kriegsführung wie Truppenverlagerung improvisieren. Die Armee war ja auch - siehe Lage - für die Invasions Englands gedacht, plötzlich nun musste diese nach Süddeutschland marschieren am anderen Ende der "Welt", logistisch war Napoléon komplett unvorbereitet - deswegen musste z.b. Davout 120 Wägen und die 12 Pfünder Kanonen zurücklassen, weil er eben keine Bespannung auftreiben konnte. 1870 scheint in etwas geordnetere Bahnen stattgefunden zu haben, das Kriegsziel musst nicht über Nacht umgeworfen werden.

    Kommentar

    • admin
      Administrator
      Colonel
      • 30.09.2006
      • 2826

      #3
      Zitat von HKDW Beitrag anzeigen
      1805 musste Napoleon sowohl in der operativen Kriegsführung wie Truppenverlagerung improvisieren. Die Armee war ja auch - siehe Lage - für die Invasions Englands gedacht, plötzlich nun musste diese nach Süddeutschland marschieren am anderen Ende der "Welt", logistisch war Napoléon komplett unvorbereitet - deswegen musste z.b. Davout 120 Wägen und die 12 Pfünder Kanonen zurücklassen, weil er eben keine Bespannung auftreiben konnte. 1870 scheint in etwas geordnetere Bahnen stattgefunden zu haben, das Kriegsziel musst nicht über Nacht umgeworfen werden.
      Da hast Du natürlich Recht, Hans-Karl, wobei sich der aufkommende Konflikt mit Österreich und Russland sich schon abzeichnete - trotzdem waren die Vorbereitungen 1870 deutlich ausgereifter, zumindest die Transporte, vor Ort dann an den Ankunftsbahnhöfen hatten die deutschen Truppen aber dann auch mit logistischen Problemen zu kämpfen.

      Schöne Grüße
      Markus Stein
      "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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