Der Karger hat die folgenden Beschreibungen zu den Grenadiermützen:
1765-1797
Die Bärenmütze bekam einen mit ausgeschweiften Zwirnborten besetzten sogenannten Sack (es ist die Verkleidung des hohen Vorderteils und der Deckel gemeint; tatsächlich wurde der früher herabhängende Sack nicht mehr angebracht) aus Egalisierungstuch. Auf der rechten Seite der Mütze befand sich eine wollende, gelb-schwarze Raupe, am Vorderteil ein Schild aus Messing. Die Höhe des Vorderteils betrug 31,5 cm, im Kopf 11 cm, ein 17,8 cm hoher und breiter kaiserlicher Adler mit kriegerischen Emblemen bildete das Schild. Das Wichsen der Mützen war verboten, weil sich die Haare im Futteral ohnehin zurücklegten. Im Inneren war die Mütze mit einem Schweissleder versehen.
Im Jahre 1798 bekamen sämtliche Grenadiere auf ihre Mützen Schilde von abgeänderter Form; Säcke und Deckel aus kaisergelbem Tuch, dann Sonne- und Nackenschirme nebst Bataillebändern (Sturmbändern). Am Futteral befand sich eine gemalte Granate und der kaiserliche Namenszug F II (später F I).
Hast Du Zugriff auf den Text vom Ottenfeld/Teuber? Wenn nicht, kann ich auch dort nach den Angaben suchen.
Schöne Grüße
Markus Stein
Einen Kommentar schreiben: