Ich habe gerade das - sehr empfehlenswerte - neue Buch von Prof. Sönke Neitzel über Deutsche Krieger gelesen, das sich für die Zeit ab 1871 bis in die neueste Zeit mit der Geschichte, vor allem aber der Struktur und dem inneren Zusammenhalt, kämpfender Truppen vorwiegend des Heeres auseinandersetzt.
Dabei zeigen sich laut Neitzel, erstaunlicherweise bis in die Bundeswehr des Kalten Krieges, drei Kennzeichen der preußisch-deutschen Militärdoktrin, nämlich:
Nun würde mich interessieren, ob zu den drei Kennzeichen wirklich schon Belege aus der Zeit der Befreiungskriege existieren - es hat auf jeden Fall danach eine breite Diskussion unter Militärexperten des 19. Jahrhunderts gegeben, dabei auch zwischen Anhängern von Clausewitz und denen von Jomini.
Schöne Grüße
Markus Stein
Dabei zeigen sich laut Neitzel, erstaunlicherweise bis in die Bundeswehr des Kalten Krieges, drei Kennzeichen der preußisch-deutschen Militärdoktrin, nämlich:
- die Auftragstaktik, d.h. Delegation von Entscheidungen bis auf untere Führungsebenen (primär des Offizierskorps),
- den Anspruch, von vorne zu führen (selbst in moderneren Panzerdivisionen/-armeen) und
- das Primat der Offensive.
Nun würde mich interessieren, ob zu den drei Kennzeichen wirklich schon Belege aus der Zeit der Befreiungskriege existieren - es hat auf jeden Fall danach eine breite Diskussion unter Militärexperten des 19. Jahrhunderts gegeben, dabei auch zwischen Anhängern von Clausewitz und denen von Jomini.
Schöne Grüße
Markus Stein
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