Als "Abfallprodukt" des großen Werkes zu den Uniformen und der Ausrüstung der Armeen von 70/71 (wobei ich mich da ja um die "Pickelhauben" und "Raupenhelme" gekümmert habe), kommt nun ein Folgewerk heraus, in das Hinweise auf das "tatsächliche" Aussehen im Felde eingearbeitet werden. Diese habe ich aus zahlreichen Memoiren oder Regimentsgeschichten gewonnen. Ergänzt werden diese durch 31, nachträglich per Computer kolorierte Fotografien aus der Zeit von 1870/71, die meisten davon in Frankreich entstanden.
Der Text aus der Verlagsankündigung schreibt zum Buch:
Eine erste Ankündigung ist auch beim Online-Shop der Berliner Zinnfiguren veröffentlicht, unten der Link auf die deutsche Ausgabe - das Buch wird auch in Englisch und Französisch erscheinen.
Natürlich bin ich gespannt, was die geneigten Leser vom Werk halten.
Schöne Grüße
Markus Stein
Der Text aus der Verlagsankündigung schreibt zum Buch:
Die deutschen Armeen beabsichtigten 1870/71 möglichst geschlossen, diszipliniert und nach Vorschrift bekleidet in den Krieg gegen Frankreich zu ziehen. Dass sich die Realität oftmals völlig anders darstellte, ist eine bislang wenig beachtete Tatsache.
Bis heute beschäftigt das Erscheinungsbild des Soldaten im militärischen Alltag Historiker wie Uniformkundler gleichermaßen. Soldaten im Feld waren stets auf Improvisation angewiesen. Dabei sorgten die Widrigkeiten des Wetters dafür, dass unbequeme Uniformen und Bekleidungsstücke abgelegt und zurückgelassen werden mussten. Oft blieb der Nachschub aus und mitunter war es praktischer, bei eiskaltem Wetter die Uniform des Feindes anzulegen, anstatt zu erfrieren, und zwar selbst auf die Gefahr hin, dass dies zu Verwechslungen führte.
Dieses Buch basiert auf zahlreichen Erlebnisberichten, Notizen und Anekdoten zum äußeren Erscheinungsbild der deutschen Truppen von 1870/71, die dem Herausgeber Markus Stein vorlagen. Es handelt sich dabei um Schilderungen aus erster Hand und von Soldaten, die selbst tagelang marschierten oder durchnässt im Sattel saßen. Für die Darstellung soll die klassische Gliederung, die den einzelnen deutschen Staaten und deren Waffengattungen folgt, verlassen werden. Vielmehr wird nach einer kurzen Einführung zur allgemeine Entwicklung der Uniformierung auf besondere Monturstücke wie Hosen, Schuhe oder Kopfbedeckungen eingegangen. Auch zu den Erfahrungen der Soldaten mit ihren Handfeuerwaffen gibt dieser Band einen lesenswerten Einblick.
Dieses Buch widmet sich dem reizvollen Forschungsthema der Unordnung im ansonsten streng reglementierten Aussehen der Truppen. Die lebendigen Schilderungen werden ergänzt durch 31 nachträglich – von Luc Heinrich – kolorierte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die den Soldaten des Krieges von 1870/71 neues Leben einhauchen. Dabei bieten die ausgewählten Fotografien einen möglichst breiten Überblick der beteiligten Truppen.
Bis heute beschäftigt das Erscheinungsbild des Soldaten im militärischen Alltag Historiker wie Uniformkundler gleichermaßen. Soldaten im Feld waren stets auf Improvisation angewiesen. Dabei sorgten die Widrigkeiten des Wetters dafür, dass unbequeme Uniformen und Bekleidungsstücke abgelegt und zurückgelassen werden mussten. Oft blieb der Nachschub aus und mitunter war es praktischer, bei eiskaltem Wetter die Uniform des Feindes anzulegen, anstatt zu erfrieren, und zwar selbst auf die Gefahr hin, dass dies zu Verwechslungen führte.
Dieses Buch basiert auf zahlreichen Erlebnisberichten, Notizen und Anekdoten zum äußeren Erscheinungsbild der deutschen Truppen von 1870/71, die dem Herausgeber Markus Stein vorlagen. Es handelt sich dabei um Schilderungen aus erster Hand und von Soldaten, die selbst tagelang marschierten oder durchnässt im Sattel saßen. Für die Darstellung soll die klassische Gliederung, die den einzelnen deutschen Staaten und deren Waffengattungen folgt, verlassen werden. Vielmehr wird nach einer kurzen Einführung zur allgemeine Entwicklung der Uniformierung auf besondere Monturstücke wie Hosen, Schuhe oder Kopfbedeckungen eingegangen. Auch zu den Erfahrungen der Soldaten mit ihren Handfeuerwaffen gibt dieser Band einen lesenswerten Einblick.
Dieses Buch widmet sich dem reizvollen Forschungsthema der Unordnung im ansonsten streng reglementierten Aussehen der Truppen. Die lebendigen Schilderungen werden ergänzt durch 31 nachträglich – von Luc Heinrich – kolorierte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die den Soldaten des Krieges von 1870/71 neues Leben einhauchen. Dabei bieten die ausgewählten Fotografien einen möglichst breiten Überblick der beteiligten Truppen.
Natürlich bin ich gespannt, was die geneigten Leser vom Werk halten.
Schöne Grüße
Markus Stein
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