Napoleons Herrschaft: Diktatur unter dem Deckmantel der Demokratie?

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  • KDF10
    antwortet
    Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigen
    Der Herr haben wohl vergessen dass der Code Civil eine NEUE GESELLSCHAFTSORDNUNG einführte,wovon Einiges Heute so selbstverständlich
    ist dass keiner mehr darüber nachdenkt!!!DAMALS aber war es ein FORTSCHRITT,der außerdem vielen Europäern außerhalb Frankreichs zugute
    kam,gerade auch in Deutschland!!!Die reaktionären Sieger haben dann alles
    wieder abgeschafft ,aber es blieb in Erinnerung und kam mit der Zeit wieder hervor.Im übrigen ist der Code Civil zum VORBILD geworden und zwar AUF DER
    GANZEN WELT und auf allen Kontinenten!!

    IRENE.
    Liebe Irene,

    der Code Civil hat positive und negative Seiten. Was auch zum Vorbild geworden ist, war das Arbeitsbuch. Unter Napoleon wurde das in Frankreich eingeführt. Wer kein Arbeitsbuch hatte, durfte legal nicht arbeiten . Weißt du, wer das in Deutschland übernommen hat? Die Nazis. Ich besitze selbst so ein Teil von meinem Urgroßvater. Unter Napoleon wurden die Rechte der Arbeitnehmer beschnitten und die Rechte der Arbeitgeber gestärkt. Zu Beginn des Jahres 1812 wurden in Frankreich hungernde Arbeiter erschossen. Ich empfehle dir auch einen Blick auf diesen Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Philipp_Palm

    Palm wurde erschossen, weil er gegen Napoleon war.

    Dieter

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  • Irene Hartlmayr
    antwortet
    Teilnahme

    Zitat von muheijo Beitrag anzeigen
    Ich weiss nicht, ob man bei exakt einem (!) Beitrag, der zudem 3 Jahre alt ist, von einer "Teilnahme" im Wortsinne sprechen soll.

    Gruss, muheijo
    Vermutlich nicht,aber dem ersten Beitrag hätten ja auch weitere folgen können......Ich hatte vorher nicht in der Teilnehmerliste nachgesehen.
    Und nachdem ich erst seit Ende Februar dabei bin,habe ich noch nicht alle Beiträge gelesen und erlaube mir-- auch verspätet --meine Ansichten dazu
    zu äußern.
    Viele Grüsse,IRENE.

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  • muheijo
    antwortet
    Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht ganz - meine persönliche Ansicht - warum Jemand an einem
    "Diskussionsforum" teilnimmt ....
    Ich weiss nicht, ob man bei exakt einem (!) Beitrag, der zudem 3 Jahre alt ist, von einer "Teilnahme" im Wortsinne sprechen soll.

    Gruss, muheijo

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  • Irene Hartlmayr
    antwortet
    Grundsatz Hinweis

    Hallo Harper!

    Grundsatz Hinweis ist angenommen.
    Allerdings hatte ich auch nur eine "Grundsatz"- Frage gestellt ( aus meiner Sicht).
    Ich verstehe nicht ganz - meine persönliche Ansicht - warum Jemand an einem
    "Diskussionsforum" teilnimmt zu einem Thema,dass er oder sie offensichtlich
    von vornherein als negativ bewertet. Daher meine Frage.

    Viele Grüsse,IRENE.

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  • Harper
    antwortet
    Hallo IRENE !

    Vielleicht gibt ja mal die Osterzeit Veranlassung zu einem ( zumindest aus meiner Sicht ) grundsätzlichen Hinweis :

    Es wäre wirklich sehr freundlich und dazu auch noch rücksichtsvoll sowohl gegenüber den Adressaten aber auch den anderen Forumsnutzern, wenn nicht alles auf der persönlichen Ebene abgehandelt bzw. landen würde. Kontroverse Standpunkte sind sicherlich der Diskussion förderlich; sie können aber auch ohne persönliche Angriffe und Wertungen zur Person ausgetauscht werden. Das Gegenteil nimmt hier langsam aber sicher Überhand.

    MfG,

    Harper

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  • Irene Hartlmayr
    antwortet
    Zitat von Rayner-2002 Beitrag anzeigen
    Langer Rede, kurzer Sinn:

    Napolen I war ein Massenmörder.

    In seinen rund 20 Jahren Wirken hat er sein Frankreich und seine Verbündeten um ca. 500 000 Männer geschwächt. Dazu kommen nochmals ca. 600 000 Gegner, und geschätzte 2 Mio. Zivilisten. Von den infrastrukturellen Schäden, von Kunstraub und Verletzung der Menschenwürde ganz zu schweigen.

    Diese 3 Mio. Opfer vor gut 200 Jahren klagen noch heute an!
    Dann hätten wir eben keinen Code de Civil gehabt, dafür aber wahrscheinlich unendlich viel weniger Leid.

    ... und keine Folgekriege als "Domino-Effekt" bis Mitte 20. Jahrhdt....
    Der Herr haben wohl vergessen dass der Code Civil eine NEUE GESELLSCHAFTSORDNUNG einführte,wovon Einiges Heute so selbstverständlich
    ist dass keiner mehr darüber nachdenkt!!!DAMALS aber war es ein FORTSCHRITT,der außerdem vielen Europäern außerhalb Frankreichs zugute
    kam,gerade auch in Deutschland!!!Die reaktionären Sieger haben dann alles
    wieder abgeschafft ,aber es blieb in Erinnerung und kam mit der Zeit wieder hervor.Im übrigen ist der Code Civil zum VORBILD geworden und zwar AUF DER
    GANZEN WELT und auf allen Kontinenten!!
    Das alleine wiegt das Leid irgendwie auf,wenn man bedenkt was derlei bedeutet!
    Und im übrigen sind die Angaben zu den Kriegen und den Opferzahlen reichlich
    willkürlich,ganz abgesehen davon dass auch das Leid im Gesamtzusammenhang mit den anderen Mächten gesehen werden muss.
    Und die "Folgekriege"bis zur Mitte des 20ten Jahrhunderts sind wohl eher auf
    die Interessen und Ambitionen anderer Mächte zurückzuführen,vornehmlich
    der Deutschen.....!!!!
    Wozu machen Sie mit bei einem solchen Forum,wenn Sie von vornherein nur
    einseitig und willkürlich abwerten wollen!???!

    IRENE.

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  • gnlwth
    antwortet
    Guten Abend Desiree,

    Fußballstadien - ab wann wurde den Fußball gespielt? Auch etwas aus England, um das Kontinent abzulenken.
    Ich zitiere aus Wikipedia:

    "1848 verfassten Studenten der Universität Cambridge die ersten Fußballregeln. Danach bestand eine Mannschaft aus 15 bis 20 Spielern. Im Jahre 1857 gründeten Cricketspieler mit dem FC Sheffield den ersten offiziellen Fußballverein der Welt."

    (Mehr ueber die Geschichte des Fussballs hier und hier, wo man aber auch lesen kann, dass Menschen in Kontinentaleuropa durchaus schon vor der Gruendung des ersten Fussballvereins hinter Baellen herliefen, auch wenn die Englaender ihnen noch nicht die Regeln dazu, die Vereine und vor allem die Idee, Fussballstadien zu bauen, geschenkt hatten.

    Obschon also anscheinend auch in Frankreich schon vor 1848 bereits so etwas wie Fussball gespielt wurde, war Fussball unter Napoleon, seinen Generaelen und Ministern sicher kein Gespraechsthema am Mittagstisch - daher auch meine Aussage, dass Napoleon (obwohl Diktator) in Ermangelung von Fussballstadien selbstverstaendlich keine Erschiessungen in selbigen vornehmen liess, beziehungsweise lassen konnte. Und ueberhaupt, wie saehe das denn aus:

    "Gestern wurde der Herzog von Enghien als Verraeter angeklagt und nur kurze Zeit spaeter im Napoleon-Bonaparte-Fussballstadion fuesiliert."

    Sowas moechte doch niemand, der auch nur einen Funken Geschmack und Stil hat, morgens im Moniteur lesen.


    Schoenen Gruss,
    Gnlwth
    Zuletzt geändert von gnlwth; 27.03.2009, 17:02.

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  • DesireeHannover
    antwortet
    Ja stimmt, die Engländer haben immer dafür gesorgt, dass die Kontinentaleuropäer mit sich selbst beschäftigt waren, damit sie störungsfrei ihrer Geschäfte und Eroberungen nachgehen können.

    Gewusst wie ;-)

    Ansonsten finde ich manche Äußerungen hier recht naiv und Einseitig.

    Fußballstadien - ab wann wurde den Fußball gespielt? Auch etwas aus England, um das Kontinent abzulenken. LOL

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  • muheijo
    antwortet
    Zitat von Rayner-2002 Beitrag anzeigen
    Diese 3 Mio. Opfer vor gut 200 Jahren klagen noch heute an!
    Ich finde, sie klagen vor allem die Englænder an, die nichts anderes zu tun hatten, als in Europa gegen Bezahlung Unruhe zu stiften!

    Gruss, muheijo

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  • Rayner-2002
    antwortet
    Napoelon I und Demokratie

    Langer Rede, kurzer Sinn:

    Napolen I war ein Massenmörder.

    In seinen rund 20 Jahren Wirken hat er sein Frankreich und seine Verbündeten um ca. 500 000 Männer geschwächt. Dazu kommen nochmals ca. 600 000 Gegner, und geschätzte 2 Mio. Zivilisten. Von den infrastrukturellen Schäden, von Kunstraub und Verletzung der Menschenwürde ganz zu schweigen.

    Diese 3 Mio. Opfer vor gut 200 Jahren klagen noch heute an!
    Dann hätten wir eben keinen Code de Civil gehabt, dafür aber wahrscheinlich unendlich viel weniger Leid.

    ... und keine Folgekriege als "Domino-Effekt" bis Mitte 20. Jahrhdt....

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  • gnlwth
    antwortet
    Guten Tag,


    wenn ich mich recht erinnere nannte er sich zumindest am Anfang "Kaiser der frz. Republik"

    Danke, das wusste ich nicht. Ich dachte, er haette sich von Anfang an Kaiser der Franzosen genannt. Wann hat er denn dann umgeschwenkt?


    Und uebrigens - um Missverstaendnisse auszuraeumen: Nein, Napoleon hat keine Erschiessungen in Fussballstadien vornehmen lassen.



    Schoenen Gruss,
    Gnlwth

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  • muheijo
    antwortet
    Zitat von gnlwth Beitrag anzeigen
    Spaetestens bei der Kroenung zum Kaiser (nur wenige Jahre spaeter) war endgueltig Schluss mit irgendwelchen Deckmaentelchen.
    Nicht so ganz, wenn ich mich recht erinnere nannte er sich zumindest am Anfang "Kaiser der frz. Republik", eigentlich ein Paradoxon, aber wenn's das Volk gerne hørt...

    Gruss, muheijo

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  • gnlwth
    antwortet
    Hallo,

    Ich zitiere hier nochmal aus der Wikipedia, was den Unterschied zwischen Demokratie und Republik zusammenfasst und klarmachen sollte:


    ZITAT:

    Die Begriffe Republik und Demokratie werden häufig gleichbedeutend verwendet, strenggenommen beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Sachverhalte. Republik bezeichnet als Gegensatz zur Monarchie eine Staatsform, in der das Staatsoberhaupt nicht dynastisch, sondern über das Staatsvolk legitimiert ist; dagegen bezeichnet eine Demokratie als Gegensatz zur Diktatur ein System, in dem auch die tatsächliche Staatsgewalt vom Volk ausgeht und politische Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip getroffen werden.
    Es lassen sich somit verschiedene Kombinationen von Republik und Demokratie unterscheiden:


    ZITAT ENDE

    Klar, dass es einen Unterschied gibt, wird es wohl auch bei der Bezeichnung Deutsche Demokratische Republik... Handelte es sich um einen Pleonasmus (oder eine Tautologie? Ich kann das nie auseinander halten), dann koennte man sich die "Demokratische" sparen.

    Republik kann ja auch ein Deckmantel für Diktatur sein.
    Meistens sogar, zumindest wenn der Diktator sich geniert, zuzugeben, ein solcher zu sein. Dem Volk Demokratie vorzupielen ist ja viel zu aufwendig (und schlecht fuer das Diktatorenego.) Ueberhaupt: Was ein ordentlicher Diktator ist, haelt sich aber nicht mit so teurem und arbeitsintensivem Schnickschnack wie Wahlen auf (was das kostet, die zu faelschen!), sondern laesst sich mit den eingesparten Steuergeldern ein hundert Meter grosses Standbild an prominenter Stelle errichten, vor dem dann Soldaten in lustigen Phantasieuniformen paradieren. (Die Soldaten in weniger lustigen Phantasieuniformen nehmen unterdessen die Erschiessungen angeblicher Staatsfeinde im nach dem Diktator benannten Fussballstadion vor.)

    Ansonsten gilt, was Hans-Karl schrieb: Napoleon liess sich den Diktator(aeh, Konsul) auf Lebenszeit vom Volk legitimieren (wobei die Wahlen auch gefaelscht waren, oder?), aber das war's dann auch. Spaetestens bei der Kroenung zum Kaiser (nur wenige Jahre spaeter) war endgueltig Schluss mit irgendwelchen Deckmaentelchen.

    Schoenen Gruss,
    Gnlwth



    Mahlzeit,
    Gnlwth

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  • HKDW
    antwortet
    Da ist schon ein Unterschied - Republik kann ja auch ein Deckmantel für Diktatur sein.

    Der 18 brumaire war ein Staatsstreich der im Nachhinein mit einem Pseudoplebiszit - legalisiert wurde, also Demokratie - sicherlich nein.

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  • gnlwth
    antwortet
    Guten Morgen,

    wenn es nun unter dem deckmantel der republik wäre
    ist da ein großer unterschied?
    Wikipedia sagt: Demokratie

    Wikipedia sagt: Republik


    Schoenen Gruss,
    Gnlwth
    Zuletzt geändert von gnlwth; 10.03.2009, 08:44.

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