Falls ich etwas Falsches gesagt haben sollte, bitte ich um Verzeihung - ich kenne Margaret Chrisawn nur dem Namen nach als Autorin einer Biographie von Jean Lannes. In die ich dank "Google Books" ein wenig hineinlesen konnte, die ich bis jetzt aber noch nicht zu einem Preis gesehen habe, zu dem ich sie mir kaufen möchte. Mehr zu der Dame oder ihren Ansichten kann ich nicht sagen.
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Lucien Bonaparte und Jean Lannes als Botschafter
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Es gibt ein Buch über Napoleon und sein Verhältnis und seine Ziele in Portugal, aber wie so oft in franz. Sprache.
Autorin: Nicole Gotteri
Titel : Napoléon et le Portugal
Bernard Giovanangeli Éditeur
ISBN : 2-909034-57-7 . Vielleicht kommt es Deinen Wünschen engegen.
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Zu Lucien Bonaparte ließe sich noch beitragen:
Es gibt ein Buch von Felix Grayeff über ihn. Darin sind zwei Schriftstücke zumindest auszugsweise abgedruckt. Einen Brief an Napoleon aus Spanien 1801, in dem er ihn informiert, er habe zwanzig Gemälde aus der Galerie von Retiro für seine eigene Sammlung erhalten und dazu Diamanten im Wert von 100 000 Talern. Das sei sein Lohn für den Vertrag von Toscana gewesen und für den Frieden von Portugal werde er noch einmal soviel bekommen. Außerdem schreibt er noch, er stehe in so hoher Gunst am Hof, daß man ihm alles schenken würde wofür er auch nur das mindeste Interesse zeigte - als Beispiel nennt er eine, mit Diamanten reich verzierte Uhr der Königin. Auf das Angebot des Königs und der Königin, ihm alle Orden zu verleihen und eine Rente von 100 000 Francs, habe er so geantwortet, wie Napoleon es wünschte. Dann schreibt er noch, sein politisches Ansehen und persönliche Beliebtheit lasten schwer auf ihm ... vor allem, da er nicht Napoleons volles Vertrauen habe. Dann bittet er um seine Abberufung als Botschafter.
Kurz und gut - es muß furchtbar für den guten Lucien gewesen sein.
Dann hat er wohl noch eine Aufzeichnung über die Geschenke - ebenfalls 1801 - gemacht. Dieses Mal ist von mehreren Beuteln mit Diamanten die Rede, deren Wert er erst erfahren haben will, als er sie in Amsterdam verkaufen wollte. Außerdem habe sein Sekretär, Felix Desportes, auch Geschenke erhalten. Seine kleine Tochter habe beim Abschied von der Königin hübsche, für ihr Alter angebrachte Geschenke erhalten und deren Amme eine prall gefüllte Geldbörse.
In einer Fußnote steht, daß es bei den beiden Versionen Abweichungen über den Wert der Diamanten gibt. Sie stellten aber lt. Fußnote ein so beträchtliches Vermögen dar, daß Lucien das reichste Familienmitglied der Bonapartes war.
Trotzdem ist er mir nicht unsympathisch - 18. Brumaire und weil er während der Hundert Tage zu Napoleon gehalten hat.
Und wenn Du das Buch gefunden hast - S. 147ff."Die Nachwelt wird auf Grund von Thatsachen richten: Verläumdung hat mit der Zeit all ihr Gift verspritzt; ich werde jeden Tag an Ruhm gewinnen."
Napoleon zu O'Meara am 9. Dezember 1817
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