Völkerschlachtdiorama, Cröbern-1813

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  • HKDW
    antwortet
    ist das die Serie vom Österreichischen Generalstab - Kulm / Leipzig / Hanau?

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  • Udo S.
    antwortet
    Nachdruck über Gerson erhältlich

    Kann mir jemand aus dem Forum helfen? Woher könnte ich das Buch kurzfristiger bekommen?

    Nachdruck des Werkes vom k.u.k. Archiv, Hrsg.) Wien 1913, Feldzug von Leipzig.


    Hallo Wolfgang,

    ich hatte das gleiche Problem und habe noch ein Exemplar über die Militärische Buchhandlung von Herrn Gerson erhalten. Vielleicht hat er noch ein Exemplar auf Lager?

    Es ist bleibt ja eine Frage, ob der Nachdruck wirklich noch einmal erscheint.

    Übrigens sind die Pläne nicht besonders brauchbar, vor allen Dingen im Bezug auf die Qualität.

    Viel Erfolg mit Eurem Projekt.

    Udo

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  • Latour-Maubourg
    antwortet
    danke für die Aufklärung!

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  • Wolfgang Meyer
    antwortet
    eher Mythos

    Ich denke doch, dass die zitierte Passage eher dem "Mythos" zuzuordnen ist. Der erwähnte Angriff, oder besser gesagt, eine Reihe von Attacken der "Nostiz-Kürassiere" ist in den Zeitraum zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr einzuordnen. Die Durchfurtung der Pleiße hatte schon ziemlich viel Zeit eingenommen. Zwei Brigaden gingen bei Gaschwitz durch die Furt, wahrscheinlich ein Reiter hinter dem anderen. Die dritte Brigade teilte sich und suchte zwei alternative Übergänge.
    So kamen dann auch die "Nostiz-Kürassiere" noch gerade zur rechten Zeit auf dem Schlachtfeld zwischen Cröbern und Crostewitz an. Sie verhinderten im letzten Augenblick die Wegnahme Cröberns durch die französisch/polnische Reiterei.
    Zwischen dem "Kellerberg" und der Schäferei Auenhain nahmen zu diesem Zeitpunkt gerade zwei Divisionen der "Jungen Garde" diesen Platz ein. Zwei Divisionen des Armeecorps "Victor" besetzten die Schäferei.
    Die österreichischen Kürassiere hatten also schon genug Arbeit mit der polnischen und französischen Kavallerie, um sich mit den Karrees der "Jungen Garde" auseinander setzen zu können. Polnische Lanzenreiter der Garde waren auf diesem Teil des Schlachtfeldes nicht vorhanden, die Gardedragoner hingegen schon. Es waren jedoch einige Lanzenreiter-Regimenter der Linie (polnische und französische) hier im Einsatz.
    Die österreichischen Kürassiere trieben die französische Reiterei über den Kellerberg bis in die Weinteichsenke. Hier starteten die sächsischen Zastrow-Kürassiere einen Entlastungsangriff gegen die "Nostiz-Kürassiere" ,der aber wieder einen Gegenangriff durch die Sommariva-Kürassiere (5.Reg.) auslöste. Dieser Gegenangriff führte die Sommarivas bis auf die Höhen zwischen Dösen, Wachau und der Schäferei Meusdorf, wo sich Napoleon aufhielt. Die österreichischen Kürassiere kamen so nahe, dass sich der Kaiser in ein Karree seiner "Alten Garde" (Curial) zurückziehen musste. Ein Viereck der "Alten Garde" feuerte daraufhin aus kurzer Distanz auf die "Sommariva-Kürassiere", welche hier starke Verluste hatten. Dadurch konnte auch die französisch/polnische Reiterei wieder eingreifen. Etliche Sommariva-Kürassiere wurden hier gefangen genommen.
    Erst einige Tage später konnten diese bei Querfurt durch preußische Husaren wieder befreit werden.
    Es sieht also eher so aus, dass die österreichischen Reiter die "Gardekarrees" mitnichten beeindrucken konnten, geschweige denn, diese niederreiten konnten.
    Der Ruhm steht den "Nostiz-Kürassieren" auf jeden Fall zu, haben sie doch hier die Schlacht gewendet, in dem sie der anrückenden österreichischen Infanterie etwas Zeit verschafften und so das Kräfteverhältnis zwischen Alleierten und Franzosen wieder ausgeglichen werden konnte.

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  • Latour-Maubourg
    antwortet
    ich habe im Bismarck eine interessante Passage gefunden über Cröbern die ich sonst nirgends gelesen habe:

    In der Schlacht von Leipzig bedeckten sich die österreichischen Küraßire unter Nostitz mit Ruhm.
    Es war am 16ten October Mittags 1 Uhr, als Nostitz - bei Cröbern kaum die Pleisse übersetzt - die Lanzenträger und Dragoner der französischen Garde angriff, über den Haufen warf, und hierauf mehrere Vierecke der Garde niederritt.
    Wahrheit oder Mythos?

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  • Wolfgang Meyer
    antwortet
    Leider vergriffen

    Ich habe heute leider vom Preußischen Bücherkabinett die Nachricht erhalten, daß mein bestelltes Buch über den "Feldzug von Leipzig" beim Verlag vergriffen ist. Scheinbar warten die beim Verlag auch immer bis einige Bestellungen eingegangen sind, die Auflage ist dann auch entsprechend klein (1o). Die Wartezeit kann laut "Bücherkabinett" bis zu einem Jahr betragen. Kann mir jemand aus dem Forum helfen? Woher könnte ich das Buch kurzfristiger bekommen?

    Nachdruck des Werkes vom k.u.k. Archiv, Hrsg.) Wien 1913, Feldzug von Leipzig.

    Ich bin für jeden Tip dankbar,

    Wolfgang

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  • Wolfgang Meyer
    antwortet
    Danke für den Link

    Hallo Markus,

    danke für den Link, da habe ich ja wieder ein Weihnachtgeschenk für meine Frau.

    schöne Grüße

    Wolfgang

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  • admin
    antwortet
    Generalstabswerk über Leipzig

    Wolfgang,

    das besagte Werk, hrsg. vom Kriegsarchiv Wien, gibts als LTR-Faksimile für 137 Euro ... siehe unter



    Markus Stein

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  • Wolfgang Meyer
    antwortet
    Hallo Uwe,

    vielen Dank für die netten Worte. Ich denke, daß unsere geplanten Dioramenprojekte -Aspern und Leipzig- sich auch gegenseitig gut ergänzen werden.
    Leider habe ich das österreichische Generalstabswerk nicht selbst, würde es aber gerne erwerben, könnt ihr mir einen Tip geben? Markus erwähnte es ja auch. Da werden sich ja dann schon einige Nachfragen erledigen,

    schöne Grüße

    Wolfgang

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  • Uwe Wild
    antwortet
    Hallo Wolfgang,

    wirklich eine tolle Homepage! Die Häuser sehen sehr beeindruckend aus.

    Einen Detailausschnitt einer Schlacht im Maßstab 1:1 ziehe ich auch einer verkleinerten Version einer "Gesamtschlacht" vor. Auch wenn das bei Hastings leider nicht der Fall war - aber wir arbeiten dran

    Wenn ich Dir auch irgendwie mit Informationen helfen kann, gib mir einfach Bescheid.

    Viele Grüße und weiter viel Erfolg mit dem Projekt!

    Uwe

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  • Wolfgang Meyer
    antwortet
    Bilder und Quellen

    Hallo Markus,

    vielen Dank für die Hilfestellung. Uniformkundliche Bilder und Quellen sind uns immer willkommen. Diese Unterstützung nehmen wir dankend an. Auch mit der Vermittlung, vielen Dank. Helmut Börner kenne ich selbst sehr gut, ich habe vor kurzem noch mit ihm gesprochen.
    Es wird nicht einfach sein, ein Diorama dieser Größenordnung unterzubringen. Das könnte eigentlich nur in einem Museum mit genügend Aufstellfläche sein. Wir beabsichtigen jedoch in hoher Qualität zu arbeiten, auch was die Landschaftsgestaltung betrifft, ich denke das könnte für die ein oder andere Museumsleitung ein Kriterium sein. Aber soweit sind wir ja noch lange nicht. Die ersten Ziele sind Modellbau- und Figurenmessen bzw. haben wir Leipzig 2008 ins Auge gefasst. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden,

    schöne Grüße

    Wolfgang

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  • admin
    antwortet
    Österreichische Uniformen

    Hallo Wolfgang,

    wie schon in der Email geschrieben, kann ich Dir uniformkundlich mit dem Trentsensky helfen, der zwar 1820 erschienen ist, jedoch auch für die Zeit um 1813 seine Gültigkeit hat ... und neben den Klein-Tafeln sicherlich die beste zeitgenössische Quelle darstellt.

    Dazu auch in Kürze eine Rezension der Buchveröffentlichung des Trentsensky durch einen Mährischen Verlag (mit deutscher bzw. englischer Kontaktmöglichkeit).

    Als kriegsgeschichtliche Quelle nutzt Ihr sicherlich das Generalstabswerk der Österreicher, das von LTR als Faksimile herausgegeben wurde - darunter auch ein Band nur über Leipzig ... interessant auch deshalb, weil später als das preußische Werk von Friederich erschienen und daher mit verarbeitet.

    Auf jeden Fall viel Erfolg bei der weiteren Gestaltung ... sicherlich erfahren wir hier und im Najemo-Forum (www.najemo.de) regelmäßig von den Fortschritten

    Über die Möglichkeit einer Aufstellung wäre es vielleicht nicht schlecht, z.B. Helmut Börner anzusprechen ... er kennt im Leipziger Raum alle relevanten Personen (u.a. auch vom Forum Völkerschlachtdenkmal) und kann evtl. Kontakte herstellen - gerne übernehme ich die Vermittlung.

    Markus Stein

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  • Wolfgang Meyer
    hat ein Thema erstellt Völkerschlachtdiorama, Cröbern-1813.

    Völkerschlachtdiorama, Cröbern-1813

    Hallo Forum,

    zusammen mit zwei Hobbyfreunden plane ich ein Großdiorama der Völkerschlacht. Es wird den Aufmarsch der "Österreichischen Armeereserve am 16.10.1813" bei Cröbern, im Süden von Leipzig zeigen. Es wird ein Diorama mit vollplastischen Figuren im Maßstab 1/72 werden. Im Gegensatz zu anderen Großdioramen wollen wir die historisch belegten Truppen auch mit Figuren 1 zu 1 umsetzen. Das bedeutet, das auch die Landschaft und die Bebauung so im Diorama umgesetzt wird.
    So wird die Ortschaft Cröbern allein schon ca. 14qm Platz einnehmen. Darüberhinaus planen wir auch eine Dokumentation mittels Buch/DVD.
    Damit Interessierte das Projekt verfolgen können, haben wir eine Web-Site eingerichtet. www.croebern-1813.de.
    Ich wünsche euch viel Spaß beim Anschauen. Für die ein oder andere Recherche-Frage würde ich mich ans Forum wenden,

    schöne Grüße

    Wolfgang
    Zuletzt geändert von Wolfgang Meyer; 14.01.2011, 18:05.
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