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  • Da Capo
    antwortet
    Du solltest aber damit nicht warten, sondern es in diesem Jahr (wegen des 1813er Hypes) in die Wege leiten.

    Und was das Budget angeht, ist es die Frage, ob Du nur schön aussehen oder kämpfen und „leben“ willst wie Deine Vorfahren, die sie aus irgendeinem Dorf von der Scholle weg zum Militär geholt haben.

    Wenn Du einen dreckigen Linieninfanteristen machst, ist die größte Ausgabe das Gewehr mit 800 – 1.500 EUR. Der Rest wären ein Tschako (da reicht am Anfang ein Pappkörper mit Schild und Überzug) oder ganz am Anfang auch nur eine Lagermütze, ein Hemd, ein Mantel, eine Leinenhose, ein paar anständige Schuhe, ein Bandelier fürs Bajonett und ein Brotbeutel. Davon müsstest Du für ein „Schnupper-Wochenende“ lediglich Hemd, Hose und Schuhe mitbringen.
    Und natürlich die Bereitschaft zu lernen und sich mit der Materie zu beschäftigen. Denn wie der andere Jörg schon schrieb, Reenactment ist mehr als das Tragen einer Uniform.

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  • joerg.scheibe
    antwortet
    Gegenvorschlag:

    Such Dir eine Gruppe, die Dich ein Wochenende lang mitmachen läßt (Es gibt welche, die Leihmonturen haben; bei Bedarf weitere Informationen off-forum).
    Wenn Dir das gefällt, erkundigst Du Dich nach deren Beschaffungsquellen und peilst dann aus, ob Dein Budget das zuläßt.

    Und dann entscheidest Du, was Du machst.

    Zuerst zu schauen, was Dein Budget hergibt (womöglich noch anhand der verlinkten Quelle) und dann eine Truppe zu suchen, könnte Frustrationen verursachen.
    Reenactment besteht aus mehr als dem Tragen einer Montur.....

    Gruß
    Jörg

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  • Mattern Art
    antwortet
    @Marie: Vielen Dank für die info:-) Ich muss zusehen, dass ich dieses Jahr wenigstens als Zuschauer dabei bin.

    @Gunter: Sehr interessant. Dann entfehlt zumindest die Sorge, dass ich mir so eine Feuerwaffe zulegen muss, sollte ich tatsächlich noch bei den Kürassieren verbleiben:-)

    @josef1811: ja, mit dem Wunsch, Reenactor zu werden, gehe ich bereits seit Jahren schwanger:-) Ich dachte aber, in Österreich wäre die Szene viel intensiver als bei uns hier. Werde deinen Ratschlag beherzigen und mich einer Gruppe anschließen, sobald mein Budget es zulässt.

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  • josef1811
    antwortet
    @artur,
    so wie ich das erkenne möchtest du gerne reenactor werden oder?
    such dir eine gruppe, wenn s geht nicht all zu weit von dir entfernt, du wirst sicher mit offenen armen aufgenommen, die helfen dir auch dann ganz sicher mit der beschaffung einer uniform.
    ihr habt bei euch viel mehr reenactorgruppen als wir in österreich, deshalb auch mehr auswahl. wir haben bei uns zb. nicht einmal ein französische gruppe
    gruß
    josef

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  • Gunter
    antwortet
    Zitat von Mattern Art Beitrag anzeigen
    @Gunter: Und wie sah das zu der Zeit bei den Russen und Österreichern aus?
    Die Österreicher hatten nur für ein paar Plänkler solche Waffen, bei den Russen wurden bis 1812 Karabiner getragen, im Laufe des Jahres wurden sie aber abgegeben und nur 16 Mann pro Eskadron hatte nur noch die kurze Kavalleriebüchse.

    Grüße

    Gunter

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  • Marie
    antwortet
    Für Österreicher schau mal hier: http://http://www.kavallerie.at/
    Die kommen im Herbst auch nach Leipzig.

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  • Mattern Art
    antwortet
    @Blesson: das ist ja heftig - Werde mir dann wohl etwas Bescheidenes überlegen, bis ich in der Liga mitspiele:-)

    @josef1811: ich sah mich seit Jahren bei den Kürassieren (Russen oder Österreicher) aufgehoben, aber der Plan ändert sich jetzt erst einmal.

    @Gunter: Und wie sah das zu der Zeit bei den Russen und Österreichern aus?
    Zuletzt geändert von Mattern Art; 19.04.2013, 22:18.

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  • Blesson
    antwortet
    Empire costume ist sicher eine der ersten französischen Adressen für die Ausstattung - Spitzenkönner des Metiers wird man aber oft gar nicht auf einer Website finden. Nur ist ein Kürassier so ziemlich das Teuerste vom Teuersten, damals wie heute, weil der Beritt ja auch dazu gehört. EUR 10.000 wären da nur ein sehr schöner Anfang, weshalb man in der Darstellung desselben meist nur saturierte Herren findet.

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  • josef1811
    antwortet
    @artur
    bevor du dir eine uniform ums teure geld anschaffst musst du dir grundsätzlich erst einmal im klaren sein welche, welches land.... welche einheit.........infanterie, kavallerie, artillerie.....
    besorg dir erst einmal fachbücher, wie zb wenn es frankreich sein soll
    das buch von lucien rousselot, napoleons armee 1800- 1815, in diesen buch sind die meisten uniformen frankreichs aus dieser epoche ganz gut bebildert und beschrieben
    gruß
    josef

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  • Gunter
    antwortet
    Zitat von Mattern Art Beitrag anzeigen
    Haben die Kürassiere um 1800 auch Gewehre gehabt? Bestimmt, oder?
    Die französischen hatten erst ab 1812 Karabiner.

    Grüße

    Gunter

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  • Bürgergardist
    antwortet
    Also schon wenn ich das Angebot der Säbel sehe.Der Infanteriesäbel ist ja richtig "schnucklig"Habe ich hier in Deutschland noch nicht gesehen..

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  • Mattern Art
    antwortet
    @josef: replicas meinte ich natürlich, ich würde die Uniform ja schließlich tragen wollen:-) Was Waffen angeht, würden mich Säbel und Pistolen interessieren. Haben die Kürassiere um 1800 auch Gewehre gehabt? Bestimmt, oder?
    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
    Der Spaß scheint tatsächlich eine teuere Angelegenheit, was aber verständlich ist. Man staune, was die Leute früher so drauf hatten, und wie viel Arbeit bzw. Fleiß in diesen Uniformen/Kostümen steckte - Wahnsinn.
    Wenn, dann würde ich mir bei einem angemessenen Budget selbstverständlich einen Schneider meines Vertrauens mit Ahnung von der Epoche suchen.
    Zuletzt geändert von Mattern Art; 18.04.2013, 10:59.

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  • Marie
    antwortet
    Da kann ich nur zustimmen.
    Es kommt auch immer drauf an, wie 'A' man sein will oder kann. Gerade mit Schuhen über einen Leisten habe ich so meine Probleme... und wenn man schon auf korrektes Schuhwerk besteht, dann müsste man auch alles per Hand nähen oder sticken und das dauert und ist unbezahlbar...
    Viele Reenactors, die ich kenne, haben dank des Hobbys selbst angefangen zu schneidern.
    Mir ist es zu teuer das Zeug zu kaufen, also schneidere ich meinem Mann und mir die Klamotten auf den Leib (allerdings Zivil- und Ballkleidung, keine Uniformen, aber auch da kenne ich einige Leute). Wenn man allerdings die Stunden rechnet, die man dafür braucht, sind die Preise im von dir verlinkten Shop angemessen. Ich habe mal ausgerechnet, dass in dem Hofkleid, dass ich gerade nähe und besticke (alles per Hand) ca. 400 Arbeitsstunden stecken. Dazu kommen dann noch Materialkosten von ca 300 - 400 € und dann kann man sich ja ausrechnen, was man dafür nehmen müsste...

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  • joerg.scheibe
    antwortet
    @Artur,

    auf den ersten Blick sehen die Sachen recht ordentlich aus.
    Die Träger der Beispielunifirmen gehören in der Szene wahrscheinlich zu denen, die sich den Spaß richtig was kosten lassen (der Bonaparte is Mr Samson aus dem hier verlinkten Artikel des Wallstreet Journal).

    Auf den zweiten Blick bleibt zu bemerken, daß es für den Darsteller von Offizieren und höchsten Offizieren wohl ohne Alternative ist, sich seine Montur auf den Leib schneidern zu lassen.
    Schneider, die das können, gibt es auch in Deutschland. Ihre Zahl ist m.W. begrenzt.
    Kauf aus dem Versandhauskatalog (und sei es der verlinkte Anbieter) führt wahrscheinlich zur teuren, aber eben nicht korrekten Ausstattung.

    Die angebotenen Mannschaftsschuhe scheinen (nach dem Bild) über zwei Leisten gefertigt zu sein.
    Ich habe gelernt, daß das für dieser Art Schuhwerk nicht typisch war.
    Auch hier ist es dann angeraten, sein Schuhwerk nach Maß fertigen zu lassen, allerdings -meiner Kenntnis nach- nicht in Deutschland.

    Wenn Deine Frage den Sinn hat, nach einem deutschen Anbieter mit eine solchen Bandbreite zu fragen - ich kenne keinen.

    Gruß
    J.

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  • josef1811
    antwortet
    waffen in original oder replica?? welche waffen... pistolen, gewehre, säbel, bajonette....? uniformen? so viel ich weiss haben die meisten reenacteure ihre eigenen schneider oder schneidereien.
    gruß
    josef

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