Nach meiner Frage zur Yorckschen 3-Pfünder-Fussbatterie bei Wartenburg habe ich ein ähnliches Problem bei der Zuordnung einer Kanonenkugel, die beim Pflügen eines Ackers im März 1931 bei Dösen zwischen Dölitz und Probstheyda gefunden wurde. Die Kugel hat ein Gewicht von 1942 g und einen Durchmesser von 81 mm, ist also eine klassische 4-Pfünder-Kugel.
Die Frage, die sich mir nun stellt: Wie kommt eine 4-Pfünder-Kanonenkugel in einen Acker des zentralen südlichen Sektors der Völkerschlacht?
Meines Wissens hat zumindest die Grande Armee bei Leipzig keine 4-Pfünder-Artillerie mehr in ihren Verbänden geführt. Ist nicht der überwiegende Teil der 4-Pfünder als Regimentsartillerie 1812 in Russland verlorengegangen? Ich weiß, dass in Spanien durchaus auf französischer Seite 4-Pfünder eingesetzt wurden, aber für den Herbstfeldzug 1813 in Sachsen lassen sich in den Stärkemeldungen der französischen Armeekorps nur 12- und 6-Pfünder-Batterien nachweisen. Eine französische Kanonenkugel scheint es also nicht zu sein...!?!
Weiß jemand genaueres über die verwendete Artillerie auf Seiten der Verbündeten? Ich war zwar bisher der Meinung, dass auch dort überwiegend 6- und 12-Pfünder-Geschütze verwendet wurden, bin mir aber nicht sicher, ob die 4-Pfünder völlig ausgeschlossen werden können. In dem Frontabschnitt südlich Probstheyda waren ja sowohl österreichische, preußische und russische Verbände eingesetzt.
Hat es also in der Schlacht bei Leipzig 1813 im südlichen Schlachfeldbereich Divisionen gegeben, die mit 4-Pfünder-Batterien ausgerüstet waren?
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Die Frage, die sich mir nun stellt: Wie kommt eine 4-Pfünder-Kanonenkugel in einen Acker des zentralen südlichen Sektors der Völkerschlacht?
Meines Wissens hat zumindest die Grande Armee bei Leipzig keine 4-Pfünder-Artillerie mehr in ihren Verbänden geführt. Ist nicht der überwiegende Teil der 4-Pfünder als Regimentsartillerie 1812 in Russland verlorengegangen? Ich weiß, dass in Spanien durchaus auf französischer Seite 4-Pfünder eingesetzt wurden, aber für den Herbstfeldzug 1813 in Sachsen lassen sich in den Stärkemeldungen der französischen Armeekorps nur 12- und 6-Pfünder-Batterien nachweisen. Eine französische Kanonenkugel scheint es also nicht zu sein...!?!
Weiß jemand genaueres über die verwendete Artillerie auf Seiten der Verbündeten? Ich war zwar bisher der Meinung, dass auch dort überwiegend 6- und 12-Pfünder-Geschütze verwendet wurden, bin mir aber nicht sicher, ob die 4-Pfünder völlig ausgeschlossen werden können. In dem Frontabschnitt südlich Probstheyda waren ja sowohl österreichische, preußische und russische Verbände eingesetzt.
Hat es also in der Schlacht bei Leipzig 1813 im südlichen Schlachfeldbereich Divisionen gegeben, die mit 4-Pfünder-Batterien ausgerüstet waren?
Kann mir da jemand weiterhelfen?
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