Napoleons Privatleben!

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  • Irene Hartlmayr
    antwortet
    Zitat von HKDW Beitrag anzeigen
    Scharfe Gesichtszüge - doch wohl nur in der Jungend, später war er fett und aufgeschwemmt, siehe die heimlichen Portraits von 1811.

    Napoleon steht für Lug und Trug und Propaganda, alles andere war ihm egal. Mitnichten zog er die Wahrheit vor, so fielen genau die Personen die Napoleon etwas sagten, was er nicht höhren wollte in Ungnade, siehe Wrede 1812 oder auch Davout.

    Eigene Brüder, in Positionen gebracht, die sie total überforderten - mußten nach seiner Peitsche tanzen, wenn nicht, wurden sie abgesetzt.
    Antwort:Über den Stoffwechsel Napoleons lässt sich schwer etwas aussagen,
    darüber wurden auch schon viele Bücher geschrieben . Warum wurde er später
    so dick,nachdem er als junger Mann eher mager war? Und das bei einer lebenslangen,hektischen Tätigkeit. Vielleicht die falsche Ernährung....Außerdem aß er viel zu schnell.
    Lug,Trug und Propaganda dienten der Karriere.Ob er persönlich auch so dachte
    möchte ich bezweifeln,dafür gibt es Beispiele:da führe ich gerne die Beziehung zu Caulaincourt an,dem er sagte"Ich weiß Sie mögen mich nicht,aber Sie sagen mir immer die Wahrheit".Caulaincourt wurde von ihm hochgeschätzt,gerade auf-
    grund seiner Redlichkeit.
    Wenn Jemand in Ungnade fiel,so dauerte die "Ungnade" meist nicht lange.
    Was die (anspruchsvollen)Brüder anbelangt,so waren sie teilweise tatsächlich
    überfordert,vor allem aber hatten sie ihre eigenen Ansichten,die von den Seinigen abwichen.Auf St. Helena hat er zugegeben dass es seine Schuld war,
    die Brüder dort einzusetzen,wo sie fehl am Platz waren.Er dachte,seine Brüder
    würden ihn unterstützen(korsisches Clan-Denken),sie täten es eben nicht,auf
    St. Helena sagte er "Meine Familie hat mir nicht geholfen".
    Abgesetzt hat er -mit Verlaub - KEINEN seiner Brüder!!!Joseph wurde nur "um-
    gebucht",Jérôme wurde ebenfalls nicht abgesetzt,Louis dankte selber ab.Sorry!

    Grüsse,IRENE.

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  • Lavalette
    antwortet
    Den letzten Satz hatte ich nicht mehr gelesen von Britt.25

    Also es geht darum, das wohl jemand eine Schupftabakdose mit Gift in seine Gemächer gelegt hat, die identisch mit seiner Dose war. Man wollte ihn wohl so vergiften. Aber so sicher bin ich mir nicht. Vielleicht könnte das jemand hier im Forum entschieden bestätigen oder dementieren!

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  • Lavalette
    antwortet
    Die Kleidung war gemeint!!!!!!!!!!!!!!!!
    Denn für seine körperliche Reinheit hat er selbst gesorgt - Thema Rasur. Und auch andere Personen durften bei ihm nicht "riechen" - schon gar nicht seine Mätressen.

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  • Britt.25
    antwortet
    Ich glaube, es ging um die Kleidung. Wahrscheinlich war gemeint, "wenn man seine Kleider nicht selber waschen muss".

    Interessant Eure Bestätigungen zum Thema Schnupftabak. Es hatte mich eben einfach schon mal länger interessiert.

    Aber das mit der Giftdose hatte ich leider nicht ganz verstanden

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  • muheijo
    antwortet
    Zitat von Lavalette Beitrag anzeigen
    (ein Vorteil,wenn man nicht selbst waschen muß).
    na, gebadet hat er immer noch selbst...nur mit eau de cologne hat er sich einreiben lassen.

    gruss, muheijo

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  • Lavalette
    antwortet
    Hallo,

    Napoleon hat geschnupft. Man kann öfters nachlesen, daß es seiner Kleidung anzusehen war. Manchmal ließ er nämlich den Tabak wie in Gedanken einfach herunterrieseln (ein Vorteil,wenn man nicht selbst waschen muß). Ich glaube sogar einmal gelesen zu haben, daß man eine identische Schnupftabakdose wie seine mit Gift gefunden hat.

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  • gnlwth
    antwortet
    Guten Tag,

    Das Napoléon geschnupft hat ist als sicher anzusehen, es war ja auch allgemein Mode.
    Da faellt mir folgende Anekdote ein: Eine Dame wandte sich an Talleyrand mit der Bitte, alle seine Macht geltend zu machen, um die beiden groessten Uebel der Menschheit, Alkohol und Tabak, zu verbieten. Daraufhin antwortete er ihr: "Einverstanden, wenn Sie mir zwei Tugenden finden, die dem Staat genau so viele Einnahmen verschaffen."

    Viel geaendert hat sich also seitdem nicht, nur dass damals eben, wie Voltigeur schon gesagt hat, niemand Zigaretten geraucht hat, sondern alle haben geschnupft. Napoleon reihte sich da wohl nahtlos ins allgemeine Geschniefe und Geschnupfe ein...


    Schoenen Gruss,
    Gnlwth

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  • Voltigeur
    antwortet
    [COLOR="Black"]Schnupftabak ist in Bayern noch sehr verbreitet,
    Auch ich nehme gerne mal eine Prise.
    Es gibt auch heute noch viele verschiedene Schnupftabaks Sorten.
    Weissen mit Menthol, bei den braunen extra Leicht, bis sehr Stark.
    Auch bei den Dosen gibt es heute noch viele Varianten, von Plastik bis zu Nymphenburger Porzellan vergoldet.

    Es ist richtig das man am anfang Niesen muss, doch das geht schnell vorbei.
    Nach ein-zwei Tagen hat man kein Problem mehr damit.

    Das Napoléon geschnupft hat ist als sicher anzusehen, es war ja auch allgemein Mode. ( Zigaretten gab es ja noch nicht )
    Zigarren waren sehr teuer, es blieb nur Pfeifentabak und Schnupftabak ( wobei Schnupftabak der billigere war und auch heute noch ist )

    Zitat.:

    Wie schaute das bei Napoleon aus? Hätte/hatte er sich, wo er doch oft etwas gereizt und despotisch war, nicht belästigt durch solchen "Krach" um ihn herum gefühlt? Und wie schaute es bei ihm selber aus, wenn er schnupfte? War er gut in Übung? Nahm er Niesen in Kauf beim Schnupfen??

    Ich denke nicht das viel Krach um ihm herum war. Ich bin mir sicher das da niemand gross Niesen musste, die hatten gewohnheit.
    Seine Schnupftabaksdosen, die er gerne mal auch als Geschenk verteilte sind ja heute noch in vielen Museen zu sehen.

    Ihr müsst das so ansehen, damals war Schnupftabak, was heute ( vor 20 Jahen ) die Zigaretten sind oder waren, jeder rauchte, jeder Schnupfte, aber nichts mit Niesen.


    Grüsse vom Voltigeur
    Zuletzt geändert von Voltigeur; 09.02.2008, 12:27.

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  • muheijo
    antwortet
    hei britt,

    ob N geschnupft hat, weiss ich nicht (meine aber, sowas mal gelesen zu haben)

    ich habe es selbst ein paar mal probiert, und tatsæchlich hat man einen nies-reiz, der sich aber im laufe der zeit reduziert. aber das gehørt dazu.

    alternative: snus. den tabak legt man sich im mund unter die oberlippe und læsst ihn einwirken. niesfrei.
    gibt's in schweden. vielleicht hat bernadotte sowas benutzt?

    gruss, muheijo

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  • Britt.25
    antwortet
    Hab mal eine ganz dumme Frage. Ich habe immer wieder gelesen, dass er Tabak geschnupft hat, und (vielleicht aber eine Legende) es anderen unverfänglich angeboten hätte, auch zu tun. Hatte er das tatsächlich oft getan? Ich habe gelesen (weiß aber nicht, ob das stimmt), dass viele Leute Niesanfälle von diesem Tabak bekommen, aber dass das früher üblich und oft auch so gewollt war, selbst in der feineren Gesellschaft (inklusive Nieserei), wobei das Niesen angeblich nachlasse, je länger man in Übung mit dem Schnupfen von Tabak sei.
    Wie schaute das bei Napoleon aus? Hätte/hatte er sich, wo er doch oft etwas gereizt und despotisch war, nicht belästigt durch solchen "Krach" um ihn herum gefühlt? Und wie schaute es bei ihm selber aus, wenn er schnupfte? War er gut in Übung? Nahm er Niesen in Kauf beim Schnupfen??
    Würde mich wirklich mal interessieren, ob da jemand mehr weiß, auch wenn das vielleicht eine SEHR banale Frage ist.

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  • Meridor
    antwortet
    Jap >.<

    Schon bestellt
    Apropos Napoleon; Krieg und Frieden fand ich ja sehr gut =)

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  • William
    antwortet
    Hallo Meridor,

    die Autorin von " To Befriend an Emperor" ist Betsy Balcombe.Es sind ja schließlich auch ihre Memoiren, die sie niedergeschrieben hat.
    Schau mal unter:
    http://www.eruditor.com/exec/books/i...e?currency=EUR . Hier kannst das Buch recht günstig kaufen.


    LG Lisa
    Zuletzt geändert von William; 07.01.2008, 16:35.

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  • Meridor
    antwortet
    Jaja, Threepwood, es geht ja auch aus dem Film (eine kleine Napoleonhilfe für Anfänger v.v) "Napoleon" und aus zahlreichen Memoiren, Büchern etc. hervor, dass die beiden befreundet waren! Manche munkeln, dass sie nicht nur Freunde waren...! Hm...ich möchte das Buch gerne lesen? Kannst du mir den Verlag nennen? Oder den Autor bzw. die Autorin?

    Meridor

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  • Threepwood
    antwortet
    Ich hab jetzt "To Befriend an Emperor" Elisabeth Abell, eher bekannt als Betsy Balcombe, erhalten. Betsy ist 13 Jahre alt, als sie Napoleon kennen lernt. Tatsächlich freunden sich die beiden an. Eine recht interessante Schilderung der Zeit auf St. Helena.

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  • Hudson Lowe
    antwortet
    Zitat von Britt.25 Beitrag anzeigen
    Ich meinerseits habe schon gelesen (so gut das die deutsche Literatur eben hergibt) dass Napoleon sich während seiner Jahre auf St. Helena verändert hatte.
    Hallo Britt,
    Napoleon auf St.Helena find ich besonders interessant. Wenn man "Johannes Willms - St.Helena - Kleine Insel, großer Wahn" folgen will, war Napoleon da im Prinzip ganz der Alte... . Ein Spieler bis zuletzt.
    Er hat versucht
    - sich dort als unter den unfairen Engländern Leidender zuinszenieren
    - sich ständig ins europäische Politik-Gespräch wieder ins Spiel zu bringen
    - seine imperiale Würde inmitten eines (Zwergen-)Hofstaats zu sichern.
    Ich bin besonders interessiert an Informationen/Einschätzungen zu seiner Selbstinzenierung dort; seinen Absichten und vor allem zu seinem (beschränktem ??), britischen Gegenspieler, dem Gouverneur Hudson Lowe. Wer kann mir Quellen nennen ? (Leider hat Willms kein Quellenverzeichnis).
    Einmal schildert Willms eine Episode, wo Napoleon aus der imperialen Steifheit herausschlüpft und mit Kindern im Garten "Blinde Kuh" u.ä. spielt und dabei auch den "wilden Mann" markiert. Wie soll man das deuten ?



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