Aufschlagsfarben der Kurpfalzbayerischen (Linien) Infanterie 1799 bis 1806

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  • admin
    Administrator
    Colonel
    • 30.09.2006
    • 2810

    #31
    Hi Andreas,

    klasse Zusammenfassung ... wenn Du mit einer Online-Veröffentlichung einverstanden bist, würde ich das unter Bayern auf der Site mit klarer Nennung des Autoren veröffentlichen. Das wäre dann auch ein schöner Anlass, das Layout für Bayern an das neue Site-Layout anzupassen. Wenn ja, schicke mir bitte per E-Mail am besten die Word-Vorlage und die Abbildungen als einzelne PNG- oder JPG-Dateien (Letztere kann ich aber auch aus einem Word extrahieren und in Photoshop bearbeiten).

    Schöne Grüße
    Markus Stein
    "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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    • Schwich
      Benutzer
      Tambour
      • 09.10.2023
      • 41

      #32
      Hello, sorry for the English I feel like I can better communicate my knowledge for Bavaria this way.

      #3
      What do you use to find the Orders?
      Regimental histories/Hauptstaatsarchiv?
      because since I’ve noticed using the Regierungsblatt. It skips over a lot of them.

      #5
      “Über Major Zedtwitz vom Bataillon „Morawitzky“ existierten noch Untersuchungsberichte. Dieser hatte zur Marscherleichterung die weißen Röcke des Bataillons ablegen und auf einen offen Wagen transportieren lassen. Nachdem es diese abgeregnet hatte musste man irgendwann feststellen dass diese alle „halbverfault und wertlos“ geworden waren. Die Untersuchung wurde nur eingestellt weil Zedtwitz bei Neuburg gefallen war. Aber das heißt dass da ein Bayerisches Bataillon komplett ohne Röcke - nur im Hemd unterwegs war!”

      I’m curious do you have the original source/Regimental history? I would love to read it.

      #21

      I would like to add that the BAM Ingolstadt coat is a strange specimen, see the images. It was originally owned by Carl Hollitzer and was at the 1913 Breslau exhibition as well.
      I’m not very knowledgeable on the topic but from my experience
      I thought there was only Rock m/1800 m/1804 m/1811 m/1814 (m/1814 aka Einheits-Uniform?) the BAM coat doesn’t seem to correspond with any of the 4? same with the Gren Garde coat (Borodino Museum) they have French shoulder boards yet I haven’t seen any proper archival basis for this? Because all models above according to kobell have straight shoulder boards that end at the seam.


      #23
      Do you have anymore details of Brieg & Polotsk infantry? I added some I have.

      #24
      What book is this from? and does it have any more photos on Goskatalog they have an Bavarian m/1800 coat for an Artillerie Feldwebel I attached an image of it below. Sadly no photo of the back. I tried contacting them for more info about it but in vain. They have other uniforms but I believe they are post napoleonic or heavily restored…

      #30
      Outstanding work! That is really good I like how you included also the list of colors used at the bottom.

      also I have sent in the images Rotraud Wrede colors for Bavarian Infantry in 1804 (Based on Kobell)
      and to compare manuscript attributed to Moering for September 1804: https://www.digitale-sammlungen.de/e...0140413?page=1
      he does not assign piping for all regiments except artillerie & light battalions?
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von Schwich; 21.06.2025, 20:44.

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      • Sans-Souci
        Erfahrener Benutzer
        Colonel
        • 01.10.2006
        • 2009

        #33
        Die (vollständigen?) bayrischen Armeebefehle von 1807 bis 1820 finden sich hier:

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        • vizenz
          Benutzer
          Tambour
          • 17.06.2012
          • 31

          #34
          Hallo,

          erst einmal vielen Dank für die zusätzlichen Bilder. Jedes Puzzle-Stück ist willkommen. Gerade die Stellungen des Übungslagers bei Nymphenburg 1804 ist eine wunderbare Quelle die mir bisher nicht bekannt war!

          zu #5, den Beitrag zu "Morawitzky". Diese Zeilen stammen aus der Regimentsgeschichte. Leider ist dort nicht viel mehr angegeben als das was ich bereits geschrieben hatte. (Ausschnitt siehe Bildanhang). Ob die dazugehörigen Akten die beiden Weltkriege überstanden haben gilt es zu prüfen.

          zu #21 der Rock im BAM Ingolstadt. Ich habe ebenso meine Zweifel an diesem Stück. Ich habe selber über 25 Jahre lang Uniformen und Effekten aus späterer Zeit gesammelt und ich weiß dass schon nach sehr kurzer Zeit unberührte und unveränderte Stücke sehr selten zu finden sind. Darüber hinaus weiß ich auch dass findige Militariahändler fast jedes Stück "besorgen" können wenn sie wissen dass man danach sucht. Ich vermute diese Geschäfts-Praxis war zu Hollingers Zeiten nicht anders. Und wenn ein findiger Antiquitätenhändler wusste dass Hollinger einen Napoleonischen Infanterierock sucht wurde eben einer "beschafft". Meine Vermutung ist dass hier ein ursprünglich späterer Rock umgearbeitet wurde.

          Dass Kobell nur einfache Achselklappen zeigt ist auch mir aufgefallen. Deswegen habe ich darauf verzichtet weiter auf dieses Thema oder das Thema Rockschnitt einzugehen. Um dieses sinnvoll weiter vertiefen zu können muss ich erst ins Archiv und versuchen die Originalwortlaute der Herstellungsvorschriften zu finden.
          Ganz ausschließen kann man die "französischen" Achselklappen allerdings nicht, da zum Beispiel die Augsburger Bilderserie diese zumindest einmal sehr deutlich für die Bayern zeigt.
          Die beiden bayerischen Röcke (IR 1 und Infanterie-Garde-Regiment) in Moskau stammen aus der Nachnapoleonischen Zeit. Wenn ich mich richtig erinnere hatte Zar Alexander I. eine Europareise gemacht und dabei verschiedene Uniformen gesammelt. Daher stammen z.B. auch die britischen Uniformen in russischem Besitz. Das sollte so 1818 oder später gewesen sein.
          Die Verwendung der geschweiften Schulterklappen ist zu dieser Zeit sicher. Von Krazeisen existiert eine Bleistiftzeichnung von einem Garde Grenadier von 1822 die diese Form der Achselklappen zeigt, und auch für die Röcke der Infanterie Regimenter zeigt Krazeisen (wieder für 1822) solche Stücke. Am Spenser wurde dagegen die einfachere, geradere Form verwendet die in die Achselnaht eingenäht war (wie es ja auch der IR1 Rock in Moskau zeigt).

          zu #24. Du hast zwar eigentlich HKDW angesprochen, aber ich erlaube mir hier auch kurz meinen Senf dazu zu geben. Der Petersburger Rock ist aufgrund der Stickerei sicher nicht für einen Feldwebel, sondern für einen Offizier. Demzufolge ist es ein Hauptmann oder ein Oberst - je nachdem ob man die dünne goldene Stickerei um den Kragen als Rangabzeichen oder eine Akzentuierung wertet. HKDW hatte mir vor mehr als zehn Jahren schon einmal Bilder davon gesendet. Insgesamt befinden sich drei bayerische Artillerie Uniformen in St.Petersburg (Offizier, Korporal und Sergeant einer Fußbatterie). Die Fotos erlaube ich mir hier mit anzuhängen. Inwiefern es sich dabei um Originalstücke handelt? Zumindest die Schnitte machen von den Bildern her einen sehr guten Eindruck.

          zu #30, vielen Dank!

          Besten Gruß,
          Andreas
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